Samba do Brokeback Mountain
Wieder einmal fing alles an mit diesem Klopfen an der Tür, das selten Gutes verspricht aber Geschichten garantiert.
(c) Tom Liwa
Nun, das Klopfen war bei mir ein Telefonanruf. Reingebimmelt hatte mein Bekannter und Arbeitskollege "R.", dem es im Laufe des Gesprächs, mit viel Beharrlichkeit gelang, mich zu einer zechenden Einkehr im brasilianischen Speiselokal "Rodizio" zu überreden. Schnell noch mein "Mean it, when you say to me: All You Can Eat"-T-Shirt untergezogen, denn beim Brasilianer gibts am Vatertag eben jenes Buffet, wie "R" mir erzählte. Als ich eintreffe sind bereits alle versammelt, was nicht verwundert, denn ich komm zu sowas meistens nicht so ganz pünktlich. Da waren bereits erwähnter "R." mit seiner Frau "P.", sowie "E." (Busenfreundin von "P.") nebst "D." und "J.", zwei männliche Langzeitbekannte von "P." und "E.". Ich nehme als "M." am Tisch zwischen "P." und "E." Platz. Beim Tippen fällt mir soeben auf, dass kein Vornamensanfangsbuchstabe doppelt vorkommt - verrückte Welt! Launig, gesellig und im Ansatz lustig, auf jeden Fall aber mucho mucho delicioso geht der Abend so dahin, wobei sich jeder langsam an die persönliche Pappsatt-Grenze seiner kulinarischen "Samba do Brazil" herantastet. Meine Begleiter fröhnen schon etliche Runden dem schweren "Roten", als "R." beginnt Ausfallerscheinung zu zeigen. Zunehmend einsilbiger und den Kopf auf die Brust gesenkt, tätschelt und knetet er liebevoll aber stumm am Po seiner, nebem ihm sitzenden, Frau herum. Sah mir sehr nach partnerschaftlichem Einschlafritual aus. Für mich war der Moment gekommen mal das stille Örtchen aufzusuchen. Bei meiner Rückkehr war "P." auf meinen Platz gerückt, vermutlich um Frauengespräche mit "E." zu führen und so ließ ich mich neben dem immer noch zusammengesunkenen und mittlerweile scheinbar sogar die Augen geschlossen haltenden "R." nieder. Ich wollte gerade nach meinem Kaltgetränk greifen, als mir gewahr wurde, dass eine Hand begann mir über den Hintern zu streichen und diesen zu kneten. "Oh!" dachte ich so und wusste spontan nicht gleich was ich machen sollte. Als die Hand ihre Knetbemühungen jedoch noch verstärkte und sich in Richtung Hosenbund hocharbeitete, erstarrte ich in stocksteifer etwas unnatürlicher Körperhaltung. Ich blickte vorsichtige rechts zu "P.". Diese hatte bereits mitbekommen, was ihr Mann hinter ihrem Rücken so trieb. Ihre Gesichtsfarbe ähnelte einem reifen Pfirsich, der Lachanfall wurde noch so irgendwie von ihren Händen, die sie sich vor den Mund hielt, unterdrückt. Alle Dämme brachen bei ihr jedoch, als sich unsere Blicke trafen. Eine Lachexplosion ausstossend brach die Gute überm Tisch zusammen. "R." schreckte hoch und fand sich, mit seiner Hand an meinem A., diesseits seiner lüsternen Träume wieder. Der Tisch bebte!
Ich meine, ich kann ja gut über mich selber lachen, aber die restlichen Details des Abends unterschlag ich jetzt einfach. Es war mit der "Belegschaft" kein vernünftiges Wort mehr zu reden. Aber auch jeder Witz ging auf Kosten von "R." oder mir - meinstens auf beide "Cowboys".
Jetzt wo ich wieder zuhause bin, freu ich mich, daß seit ca. 40 Minuten keiner mehr gelacht hat.
Ich glaub ich lege zum Einschlafen "Melissa Etheridge - Mama I'm Strange" auf und necke mich selber mit Vermutungen, wie lange ich wohl noch stillgehalten hätte, wenn "P." nichts aufgefallen wäre.
- Gute Nacht -
(c) Tom Liwa
Nun, das Klopfen war bei mir ein Telefonanruf. Reingebimmelt hatte mein Bekannter und Arbeitskollege "R.", dem es im Laufe des Gesprächs, mit viel Beharrlichkeit gelang, mich zu einer zechenden Einkehr im brasilianischen Speiselokal "Rodizio" zu überreden. Schnell noch mein "Mean it, when you say to me: All You Can Eat"-T-Shirt untergezogen, denn beim Brasilianer gibts am Vatertag eben jenes Buffet, wie "R" mir erzählte. Als ich eintreffe sind bereits alle versammelt, was nicht verwundert, denn ich komm zu sowas meistens nicht so ganz pünktlich. Da waren bereits erwähnter "R." mit seiner Frau "P.", sowie "E." (Busenfreundin von "P.") nebst "D." und "J.", zwei männliche Langzeitbekannte von "P." und "E.". Ich nehme als "M." am Tisch zwischen "P." und "E." Platz. Beim Tippen fällt mir soeben auf, dass kein Vornamensanfangsbuchstabe doppelt vorkommt - verrückte Welt! Launig, gesellig und im Ansatz lustig, auf jeden Fall aber mucho mucho delicioso geht der Abend so dahin, wobei sich jeder langsam an die persönliche Pappsatt-Grenze seiner kulinarischen "Samba do Brazil" herantastet. Meine Begleiter fröhnen schon etliche Runden dem schweren "Roten", als "R." beginnt Ausfallerscheinung zu zeigen. Zunehmend einsilbiger und den Kopf auf die Brust gesenkt, tätschelt und knetet er liebevoll aber stumm am Po seiner, nebem ihm sitzenden, Frau herum. Sah mir sehr nach partnerschaftlichem Einschlafritual aus. Für mich war der Moment gekommen mal das stille Örtchen aufzusuchen. Bei meiner Rückkehr war "P." auf meinen Platz gerückt, vermutlich um Frauengespräche mit "E." zu führen und so ließ ich mich neben dem immer noch zusammengesunkenen und mittlerweile scheinbar sogar die Augen geschlossen haltenden "R." nieder. Ich wollte gerade nach meinem Kaltgetränk greifen, als mir gewahr wurde, dass eine Hand begann mir über den Hintern zu streichen und diesen zu kneten. "Oh!" dachte ich so und wusste spontan nicht gleich was ich machen sollte. Als die Hand ihre Knetbemühungen jedoch noch verstärkte und sich in Richtung Hosenbund hocharbeitete, erstarrte ich in stocksteifer etwas unnatürlicher Körperhaltung. Ich blickte vorsichtige rechts zu "P.". Diese hatte bereits mitbekommen, was ihr Mann hinter ihrem Rücken so trieb. Ihre Gesichtsfarbe ähnelte einem reifen Pfirsich, der Lachanfall wurde noch so irgendwie von ihren Händen, die sie sich vor den Mund hielt, unterdrückt. Alle Dämme brachen bei ihr jedoch, als sich unsere Blicke trafen. Eine Lachexplosion ausstossend brach die Gute überm Tisch zusammen. "R." schreckte hoch und fand sich, mit seiner Hand an meinem A., diesseits seiner lüsternen Träume wieder. Der Tisch bebte!
Ich meine, ich kann ja gut über mich selber lachen, aber die restlichen Details des Abends unterschlag ich jetzt einfach. Es war mit der "Belegschaft" kein vernünftiges Wort mehr zu reden. Aber auch jeder Witz ging auf Kosten von "R." oder mir - meinstens auf beide "Cowboys".
Jetzt wo ich wieder zuhause bin, freu ich mich, daß seit ca. 40 Minuten keiner mehr gelacht hat.
Ich glaub ich lege zum Einschlafen "Melissa Etheridge - Mama I'm Strange" auf und necke mich selber mit Vermutungen, wie lange ich wohl noch stillgehalten hätte, wenn "P." nichts aufgefallen wäre.
- Gute Nacht -
OhBehave - 25. Mai, 23:59
In diesem Sinne...alles Gute zum Herrentag! Der bleibt bestimmt unvergesslich *g*
Danke für diese grandiose Einschlafstory ;-)
P.S.: Was machen Zuckerrohr- und rüben?
(schadenfreude macht spaß)