Allt@gliches

Freitag, 19. Januar 2007

Stone Aged Communication

„Bumm Bumm“, „Bumm Bumm“. Dumpfe Faustschläge klingen aus dem Nachbarbüro durch die Wand. Ohne den Blick vom Bildschirm zu lösen, fährt mein Zimmerkollege mit seinem Rollbürostuhl langsam rückwärts Richtung Wand. „Bumm Bumm Bumm“ dreimal kurz schlägt er gegen das Mauerwerk. Ich zähl innerlich 21, 22, 23 und guck zur Glastür die unser Büro vom Rest der Geschlossenen des Bürotraktes abschottet. Richtig, schon erscheint der Kollege aus dem Nachbarbüro vor der Türscheibe, sich seine Jacke noch überziehend. Mittlerweile ist auch mein Zimmerkollege, mit Jacke bewaffnet, schon halb zur Tür draußen – beide verschwinden links den Gang runter und ich weiß, die gehen jetzt vor dem Notausgang eine rauchen.

Ich finde es schön, dass gerade in so Hightech-Bunkern wie dem unsrigen, noch ganz ursprüngliche Kommunikationsformen gepflegt werden – ohne viel Worte ;-)

Donnerstag, 11. Januar 2007

Wenn Bastionen fallen

Nun … eine weitere Bastion meines Selbst ist in sich zusammengebrochen, mein Weichei-Quotient hat sich weiter erhöht. Einzig der Umstand, dass das Ereignis zeitlich in den letzten Tagen des Jahres 2006 angesiedelt war, vermag mich leicht zu trösten. Es wäre ja nicht auszudenken, wenn 2007 so unschön beginnen würde. Dass ich da heute noch drüber schreibe, zeigt aber schon, wie sehr es an mir nagt.
Um den Spannungsbogen nicht zu überziehen - die geneigte Leserschaft sitzt bestimmt eh schon nervös mit der zweiten Tüte Mikrowellenpopcorn vorm Bildschirm – gestehe ich hiermit in aller Öffentlichkeit:

Ich bin zum allerersten Mal in meinem Leben im Kino eingeschlafen!

Ja, ich habe beinahe die komplette zweite Hälfte eines aktuellen Kinofilms verpennt. Pah! So, jetzt bitte ne Runde Häme und Spott auf meine Kosten – Danke.

Noch dazu war es nicht irgendein Film! Nee, es war beim 2. Mal gucken von „The Departed“. Da gibt’s freilich unter Cineasten meiner couleur keine Entschuldigung für.
Nicht:
  • dass ich von „Haus aus“ schon viel zu müde war und mich dann doch von einem „kind of friend“ (kof) zum Kinobesuch habe verleiten lassen.
  • dass ich es dem kof gleich tat und mir vor Filmbeginn zwei Hefeweizen „reingetan“ habe.
  • dass der geldgierige Kinobetreiber auch um 23:00 Uhr noch einen kompletten halbstündigen Werbeblock vorweg an die Leinwand geschmissen hat.
  • dass mein kof, obwohl der den Film noch nicht gesehen hatte, noch vor mir eingeschlafen ist, worüber ich mich innerlich echauffiert hab (Bitte! Beim 1. Mal gucken von „The Departed“ einschlafen *tz), was mir wohl die allerletzten Reserven raubte.
Da gilt es jetzt natürlich gegenzusteuern, Abhärtung ist angesagt!
So bastele ich gedanklich bereits an meinem persönlichen Cineasten-Bootcamp. Moi ist "drill inspector" und Zögling in einer Person – bei meinen Schizo-Ansätzen eh kein Problem.
So stell ich mir momentan vor ne Woche unbezahlten Urlaub zu nehmen (Strafe muss sein) und unter Schlafentzug dann:
  • die „Langfassung“ (227 Minuten) von „Der mit dem Wolf tanzt“ auf einem Bein stehend zu gucken.
  • „Braveheart“ bei offenem Fenster im Kilt mit nix drunter zu gucken.
  • von Jekylla einen Westernsattel zu borgen, mir den auf die Couch zu schnallen und „Brokeback Mountain“ im Sattel sitzend zu gucken (wer leiht mir bitte mal sein Hemd?).
  • Nach dem Auswendiglernen der Comicvorlage, "V for Vendetta" zu gucken, während im Treppenhaus zeitlich versetzt diverse Sprengladungen zünden (am Tatort wird man künstliche Vollbärte finden).
  • Parallel zu Francis Ford Coppolas „Dracula“ eine Blutwurst in Acryl auf Leinwand zu malen.
  • um dann, mit einer 3-stündigen Schwarz/Weiß-Reportage über umgefallene Reissäcke in China (im Original ohne Untertitel) dem allen die Krone aufzusetzen.
Vorschläge bzgl. weiterer Abhärtungsmaßnahmen werden gern noch entgegen genommen.
Gruß, der Filmvorführer ihres Vertrauens.

Freitag, 15. Dezember 2006

Fragen an 2006

Stöckchen gefangen von Nessy und Madame Sauvage.

  • Sechs Aussagen, die Dein Jahr 2006 charakterisieren?
    "Die besten Freunde vor Ort zu haben ist Luxus",
    "Man müsste sich mal wieder neu erfinden",
    "Befreites Tippen!",
    "Geistiges Alter: 23 - nicht immer lustig!",
    "Verwohnt und kaum belebt",
    "Zu viel Melancholie, zu wenig Körperkontakt"


  • Du kannst nicht vom Bloggen leben, woher kommt Deine Kohle?
    Kann ich nicht und würd ich auch nicht wollen. Die Kohle kommt im "Schritt 1" vom Arbeitgeber und im "Schritt 2" aus der Wand (Geldautomat).

  • Hast Du in der Schule auch schon so gerne geschrieben, wie Du es jetzt in Deinem Blog tust?
    Nö! Außerdem "schreibe" ich (nach meiner Definition) nicht, ich praktiziere Erzähltippen.

  • Innerhalb dieses Jahres hat Dich vor allem überrascht, ...
    Wie schnell es vorbei gegangen ist.

  • Was macht Deine Wohnung erst so richtig bequem und wurde in diesem Jahr angeschafft?
    Für mich ganz klar, die Twin Towers meiner Musikalität, meine Nubert Standboxen - Comfort in sound!
    Für Gäste dann doch vielleicht eher die Couch.

  • Kaufst Du Marken-Klamotten?
    Wenn sie mir gefallen schon.
    Ach ja liebe Damen und Herren von "H&M"! Was denkt ihr euch denn eigentlich seit einiger Zeit mit euerer Unterwäschekollektion für uns Männer? - Ich vermute ja, ihr denkt euch NIX. Faktisch ist die ein Skandal! Muss ich jetzt nach all den Jahren echt noch in den Kaufhof, nur weil ich "Under Fucking Wear"-mäßig mein Genital nicht in Hässlich-Retro oder Snoopy stecken will?

  • Top Filme, Serien und Podcasts 2006
    Top Filme: "The Departed", "V for Vendetta", "Adams Äpfel"
    Top Serien: Kann ich nix zu sagen, ich habe kaum TV geguckt.
    Top Podcast: Nun, da kenn ich ja nur die von der Nessy *g. Somit sind das meine Top-Podcasts!

  • Wann hast Du das letzte mal ein Band-Poster irgendwo an der Wand geklaut, und welches?
    Hab ich noch nie.
    Dafür habe ich letzten Freitag z.B. im Pub den "Guinness"-Weihnachtskranz (Bild 2 Postings weiter unten) geklaut. Die waren so wimpelmäßig an Schnüren unter die Decke gehängt, da hab ich mir einen von abgerissen. Natürlich muss nicht extra erwähnt werden, dass der ganze Dekostrang mit runter kam, oder? *seufz.

Dienstag, 5. Dezember 2006

05. Dezember 2006, 22:20 Uhr, 12.5 Grad

Bei Celsius, Fahrenheit und Kelvin, das glaubt man ja nicht. Und das waren keine gefühlten Temperaturen aufgrund von zuviel Glühwein im Blut. Nein, der „Bordcomputer“ meines Straßengefährts hat es angezeigt.
Nach einer Stunde Squash im „Vitalpark“ (da gibt’s übrigens den schlechtesten Salat mit Thunfisch, den man für Geld kaufen kann) hatte ich mich mittels zweier Biere an der "Vitaltheke" auf Normaltemperatur runtergekühlt und in angenehme Bettschwere versetzt, da fällt draußen, auf dem "Vitalparkplatz", temperaturmäßig der Frühling über mich her - 12.5 Grad Celsius! Im Autoradio spielen sie “Chasing Cars” von „Snow Patrol“ und ich muss grinsen, weil die Jungs werden heute Nacht nicht viel zu tun haben wie es aussieht. Ich sing bei dem Lied sogar laut mit und hier zuhause pfeife ich es ständig vor mich hin. Besser ich flüchte mich jetzt in den Schlaf, in der Hoffnung, dass es morgen schön bitterkalt ist. Denn sowas wie „Frühlingsgefühle“ im Winter ...? Zum Schluss erfrieren die und dann ist wieder das Ozonloch schuld.

Luckystrike, please send me some of your December flowers! *gg.

Mittwoch, 22. November 2006

Hilfe, ich muss Trinken lernen

Na, jetzt nicht im Sinne von saufen und ich trink ab morgen alle untern Tisch, sondern es geht um die empfohlene Menge an Flüssigkeit, die ein erwachsener Mensch pro Tag zu sich nehmen soll. Mindestens 2 Liter heißt es ja. Das sind pro Tag z.B. drei so 0,7 Liter Flaschen Mineralwasser – bis dato völlig utopisch für mich! Mit 3 Flaschen Mineralwasser komm ich abends zuhause locker von Montag bis Freitag hin – aus fünf 1 Liter Flaschen Mineralwasser bestünde mein Wasservorrat bei einer Sahara-Durchquerung!
Nun, gelegentlich protestiert der Körper ja schon mal gegen Mangelerscheinungen. In meinem Fall ist es die rechte Niere die sich dieser Tage bereits zum zweiten Mal in meinem Leben „lautstark“ in Form von kolikartigen Schmerzattacken zu Wort meldet. Sehr blöd wenn einem das nachts passiert während man auf Reisen ist. Glück im Unglück hat man, wenn einem der Nachtportier des Hotels ne Wärmflasche besorgen kann und auf dem Hotelzimmer ein Wasserkocher steht. Das hab ich beim ersten Mal gelernt, ist das einzige was spontan Linderung bringt: Ne brühheiße Wärmflasche auf die Niere gepresst!
Ansonsten ist so ne „Nierennacht“ ne ganz unglaubliche Erfahrung. Die Basis bildet, die Erkenntnis, dass Aspirin und/oder Thomapyrin nicht gegen alles hilft. Darauf aufbauend sucht man nach anderen Formen der Schmerzlinderung und stellt fest, dass Auf- und Abgehen zeitweise hilft, während Sitzen und Liegen generell ein Problem darstellen. Fortan ist man die Nacht über ordentlich am Marschieren. Stündlich dankt man den Personen die Wärmflasche und Wasserkocher erfunden haben. Ist der Schmerz mal besser, versucht man sich verzweifelt in den Schlaf zu flüchten, indem man Körperpositionen einnimmt, die es so nur in ganz ausgesuchten Yogabüchern zu sehen gibt, in der Hoffnung der Schmerz kennt die vielleicht noch nicht. Klappt aber nicht und es dauert nicht lange und man könnte, ohne bisher in seinem Leben einen Indoor-Kletterkurs besucht zu haben, wieder die Wände hochgehen. Ach ja … und „Gott“ fällt einem auch wieder ein.
Am nächsten Morgen ist man mit Sicherheit der allererste Patient beim nächst besten örtlichen Quacksalber und reagiert äußerst unwirsch, wenn dieser allen ernstes meint einen mit „Bestrahlung“ abspeisen zu können. Da muss man dem lieben Doktor aber in aller Deutlichkeit mal erklärt, dass man sich nicht vorstellen kann, was Bestrahlung bringen soll, wo man sich die Nacht über bereits diverse brühheiße Wärmflaschen aufgepflanzt hatte und dass man nichts anderes von ihm erwarte, als dass er seinen Drogenschrank aufsperrt, ne doppelläufige Kanüle aufschraubt und einem mindestens 2 Liter seines härtesten Schmerzmittels reinpumpt! Und drei Infusionsbeutel voll zum mitnehmen, man komm nämlich erst abends zuhause an. Hat er dann auch gemacht - das mit dem Schmerzmittel spritzen.
Mittlerweile war ich dann auch beim Urologen. Diagnose: Nierenbecken entzündet und geweitet, Nierenkelch (was es nicht alles gibt) geweitet – Verdacht auf Nierenstein. Mit der Standpauke des Urologen zum Thema "Trinken" im Ohr und dem Rezept fürs passende Schmerzmittel in der Hand, bin ich erstmal los und habe mir zwei Kisten Mineralwasser gekauft. Im Wohnzimmer auf- und abgehend fällt mir dann das Wort Nierenkelch wieder ein und ich nehme mir vor, wenn die Niere raus muss, kauf ich mir auf dem Flohmarkt ein Nierentischchen und da stell ich dann den Nierenkelch drauf *hrhr.

So, jetzt aber genug geunkt – Ich bitte um Tipps wie ich Trinken lernen kann!

Angebote bzgl. Spenderniere bitte separat per eMail – Danke *g.

Freitag, 17. November 2006

00 Behave - Casino Royal

Ok, ich gebe zu, es gibt sicherlich unangenehmere Arten sein Geld zu verdienen, als im Kurhaus Baden-Baden an einem IT-Kongress teilzunehmen. Ist aber schon auch anstrengend, im November bei strahlendem Sonnenschein und 20,8 Grad Außentemperatur, den ganzen Tag lang extrem interessiert und innovationshungrig dreinzuschauen. Vor allem wenn man von zwei Kaffee-Buffets und einem Mittags-Buffet schon recht satt ist und einem noch der Kampf am Abend-Buffet bevorsteht. Da gilt es, um weiterhin aufnahmefähig zu bleiben, sich rechtzeitig ne kleine Auszeit auf der Dachterrasse zu gönnen, denn man ist ja schließlich nicht zum Vergnügen hier.

Abends dann im Casino hätte ich locker jeden "Daniel Craig-Look-a-like"-Wettbewerb gewonnen - hatte ich mir doch noch in Wiesbaden, in einer türkischen Änderungsschneiderei, extra meinen schwarzen Kommunionanzug neu aufbügeln lassen. Die "Walter PPK" mit reinzuschmuggeln war vielleicht ein bisschen übertrieben aber stilecht ;-) Heldenhaft habe ich in einer Stunde mein kleines Jeton-Türmchen für den Weltfrieden verspielt und mal wieder festgestellt, dass so eine Spielbank null Reiz auf mich ausübt. Eher schon die anwesenden Damen, teilweise durchaus breathtaking und so ist es nur meiner guten Kinderstube zu verdanken, dass nicht versehentlich einer meiner Chips in das üppige Dekoltee rechts neben mir gefallen ist.

Ansonsten wird heute nur der Koffer kurz umgepackt und ich bin auch schon wieder weg - im Dienste ihrer Majestät.
Read you all again next week.

Fotos - mit meiner Spionagekamera geschossen
- www.flickr.com
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Sonntag, 12. November 2006

iPod-Vibrator

Ha! ... für nen Moment war ich ja echt sprachlos:

Ohmibod.com präsentiert mit dem Ohmibod iPod Vibrator ein Weihnachtsgeschenk der besonderen Art. Hierzu wird am Kopfhörerausgang ein Splitter angesteckt, der die Audiosignale verteilt. Damit können gleichzeitig ein Kopfhörer und der Vibrator angeschlossen und betrieben werden. Das Spielzeug lässt sich auch mit anderen Ausgabegeräten kombinieren. Je nach Musik, die der Player abspielt, vibriert der iPod Vibrator unterschiedlich stark und rhythmisch.

Der Beingurt hat ja was von "Lara Croft"!
Was nimmt man Frau denn da mal für Musik? Die einen vielleicht tenderly, im Schein von 100 Teelichtern, mit "Best of Kuschelrock"? Die anderen dann doch lieber starkstrommässig, ganz "Crazy Bitch", mittels "Buckcherry"? Wieder andere gar distinguiert lustvoll das Köchelverzeichnis rauf und runter? Und auch die "Ich will nen Cowboy als Mann"-Fraktion sollte doch mit den richtigen Countrysongs ihr "libidorales" Lagerfeuer ans Brennen bringen!? Und warum sich am späten Weihnachtsabend nicht einfach nochmal selbst überraschen dank Shufflemodus? Auch der im letzten Skiurlaub wegen zuviel Jagertee ausgefallene Koitus mit Ski/Snowboard-Lehrer "Hansi" lässt sich nun mit etwas Phantasie und "Best of Apre-Ski" sicher nachholen! Ganz zu schweigen vom ein oder anderen männlichen Podcast der bei Twoday.net so rumgeistert - wer wollt nicht schon mal mit "MC Winkel" moinsen ...


Bei Interesse: Hier ganz diskret klicken!

FEEL THE MUSIC!

Sonntag, 22. Oktober 2006

Bon appétit

Die Stöckchen fliegen wirklich sehr tief diesen Herbst ;-)
Liebe Larousse - für dich:

Welche Gerichte verbindest Du mit folgenden Situationen:
  • Freibad: Eis und ne gemischte Tüte Gummizeugs.
  • Skihütte: Germknödel.
    Wobei ich mich am liebsten an ne Pension bei "Zell am See" erinnere. Da gabs spät nachmittags bei der Rückkehr vom Skifahren immer zwei grosse Kannen Tee und einen Berg Butterbrot. Das beste Butterbrot meines bisherigen Lebens.
  • Urlaub: Na, kommt drauf an was die einheimische Küche dort so bietet.
  • früher bei den Grosseltern: Väterlicherseits ein legendäres Brathähnchen. Mütterlicherseits "Männerbrotzeit" mit Opa.
  • bei Krankheit: Hühnersuppe.
  • bei Liebeskummer: nix, oder mal 3 Chips.
  • beim Ausgehen: Irgendwas, was ich schon länger nicht mehr gegessen hab.
  • als Kind: Brat- oder Grillhähnchen. Da hätt ich mein Lachen für verkauft ;-)
  • Niemals: Gorgonzola
  • Immer wieder: Im Wechsel: Pizza Carbonara, Thunfischsalat mit Hausdressing oder Nudeln mit roter Sosse vom "Haus- und Hof"-Bestellitaliener
  • Überraschend gut: Froschschenkel
  • Überraschend schlecht: Borscht
  • Für immer mein absolutes Lieblingsessen: Von Zeit zu Zeit ein richtig deftiges "Sonntagsessen". So Bratengerichte. Schwein- (eh klar *g), Sauer-, Rinder- und 1x im Jahr die Martinsgans mit Knödel.
  • Das beste Restaurant, in dem ich je war: Oi, da gabs viele *g. Da mag ich jetzt nicht im Internet rumsuchen werten ;-).

Mein Dank geht an TheSwiss!

Vor einigen Wochen hatte TheSwiss einen Versuch gestartet. Einfach so mal jemanden was schenken - eine Idee die ich klasse finde, zumal ich der Beschenkte war bzw. bin.
Bzgl. der Frage "Was schenk ich?" wurde TheSwiss wohl von meinem Posting "First Women in my life" inspiriert und somit trudelte im Laufe der Woche doch tatsächlich die DVD "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" bei mir. Hier das Beweisfoto:
TheSwiss

Lieber TheSwiss. Ich sage aufrichtig Dankeschön! Ne Ansichtskarte von Winterthur war auch noch dabei. Hier bin ich mal so "unverschämt" anzumerken, dass die mir aus Schokolade lieber gewesen wäre *gg. Ne, Ne ... alles wunderbar!

Jetzt ist es also an mir, die Idee fortzusetzen. Dem ersten Impuls folgend, würde ich TheSwiss jetzt ja was zurückschenken *g. Aber wenns beim Geschenke-PingPong zwischen ihm und mir bleibt, dann kommt die Idee ja net zum Hoftor naus. Somit habe ich mir kurz Gedanken über geeignete Geschenkeaspiranten gemacht:
  • Um dem modernen neuen deutschen Patriotismusgedanken Tribut zu zollen, sollte es vielleicht jemanden aus der Bundeshauptstadt treffen?
  • Um engagiertes Bloggen zu belohnen, sollte es vielleicht eine High-Performance-Bloggerin treffen?
  • Um das Bild der Deutschen im Ausland weiter zu verbessern und weil wir da 2008 ja Europameister werden wollen, sollte es vielleicht jemand aus der überaus sympathischen Gattung "Weiblich, Ledig, Österreicherin" sein, oder sogar zwei!?
Aus langer blogtechnischer Verbundenheit heraus, wusste ich eh sofort wem ich gern mal was schenken würde:
Luckystrike, Nessy, Nunu und Anekalina.

Wer von den genannten sich traut, mir seine Postanschrift zu mailen, der bekommt demnächst (persönliche Zielvorgabe meinerseits: noch vor Weihnachten *g) 'Behave-Post. Bin gespannt :-))

Dienstag, 10. Oktober 2006

Not Grown Up Yet?

Wenn ich morgens langsam wach werd und vorsichtig beginne mit den Zehen zu wackeln, dann lausche ich manchmal so in mich hinein und versuche zu ergründen, ob ich mich vielleicht ab diesem Tag so richtig erwachsen fühle. Aber wann ist man eigentlich wirklich erwachsen? Wie fühlt sich das dann genau an? Und ab wann führt kein Weg mehr dran vorbei? Schon mal drüber nachgedacht?
Beinahe zwangsläufig denkt man drüber nach, wenn man Mark Lindquists autobiografisch angehauchte Trilogie, bestehend aus "Sad Movies", "Carnival Desires" und "Never Mind Nirvana", nacheinander weggelesen hat. In romanform verpackte witzige, scharfsinnige und skurrile Zwiegespräche über die Suche nach dem Sinn des Lebens, über Verantwortlichkeit gegenüber Anderen und sich selbst sowie den Schwierigkeiten sich in den Lebensepochen Mid-Twenty (Sad Movies), Late-Twenty (Carnival Desires) und Mid-Thirty (Never Mind Nirvana) jeweils neu zu definieren. Nachdem "Never Mind Nirvana" dann nicht so endet, wie ichs gern gehabt hätte, hoffe ich doch sehr aus mir noch ein paar Prozent Persönlichkeitsentwicklung rauskitzeln zu können ;-)
Vielleicht verschwindet die mir eigene Schusseligkeit ja noch irgendwann? Vielleicht schaff ichs ja noch straight die nächsten Zukunftsziele zu definieren, statt selbstgrüblerisch eher in der Vergangenheit festzuhängen? Und wenn diese Ziele dann definiert sind, sie auch anzugehen, statt lieber erstmal noch was anderes zu machen? Mich mit hochgekrämpelten Ärmeln den auftauchenden Verantwortlichkeiten zu stellen, statt zu versuchen mich drum rum zu schlawienern? Und das Maß an Grundfaulheit beträchtlich zu senken?
Vielleicht, ja vielleicht fühlt man sich dann ja erwachsen?

Wem das bis hierher zu tiefenpsychologisch war, wer aber trotzdem leichte Zweifel an seinem GrownUp-Status hat, der kann freilich auch den folgenden 25 Punkte Schnelltest nach der "Behaveschen Grown Up"-Theorie mal für sich durchführen.

Erwachsen bist du wenn:
  1. Alle deine Pflanzen leben, und man keine einzige rauchen kann
  2. Sex im Einzelbett untragbar ist
  3. Im Kühlschrank mehr Essen steht als Getränke
  4. Du um 6:00 Uhr morgens aufstehst und nicht erst ins Bett gehst
  5. Du dein Lieblingslied bei Tengelmann hörst
  6. Deine Lieblingssendungen "Schöner Wohnen"-Sendungen und Koch-Shows sind
  7. Deine Freunde heiraten und sich scheiden lassen, anstatt miteinander zu gehen und wieder Schluss zu machen
  8. Deine Urlaubstage sich von 12 Wochen auf 20 Tage reduzieren
  9. Jeans und ein Sweatshirt nicht als Ausgehzeug gelten
  10. Du die Polizei anrufst, weil diese Jugendlichen nebenan die Musik so laut haben
  11. ältere Verwandte anzügliche Witze erzählen, auch wenn du im Zimmer bist
  12. Du dich nicht mehr erinnern kannst ob McDonalds 24 Stunden geöffnet hat
  13. Dein Schadensfreiheitsrabatt nach unten geht, deine Prämien aber nach oben
  14. Dein Hund Eukanuba Qualitäts-Hundefutter bekommt und keine Reste mehr
  15. Dir auf der Couch zu schlafen Rückenprobleme bereitet
  16. Du nicht mehr von Mittag bis 6.00 Uhr abends pennen kannst
  17. Abendessen und Kino die ganze Verabredung sind anstatt der Anfang einer wunderbaren Nacht
  18. Eine Ladung Chicken-Wings oder Wiener Schnitzel um 3.00 Uhr morgens deinen Magen eher be- als entlasten würde
  19. Du dir in der Drogerie Aspirin und Rennie holst anstatt Kondome und Schwangerschaftstests
  20. Eine Flasche Wein zu 4,00 Euro nicht mehr ziemlich gutes Zeug ist
  21. Du Frühstücksflocken tatsächlich zur Frühstückszeit ißt
  22. Du "Ich kann einfach nicht mehr so viel trinken wie früher" ersetzt mit "Ich rühre nie wieder einen Tropfen Alkohol an"
  23. Du 90% deiner Zeit vor dem PC verbringst - um richtig zu ARBEITEN
  24. Du dir zu Hause keine Kurzen reinziehst bevor du weggehst um Geld zu sparen
  25. Du diese Liste liest und fanatisch nach nur einem einzigen Punkt suchst, der nicht auf Dich zutrifft
Und? wie siehts aus ... Noch persönliches Entwicklungspotential vorhanden?
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Eine Freundin von mir...
Eine Freundin von mir hat tatsächlich solche Dinger...
Christina (Gast) - 10. Dez, 15:20
Online Java Backgammon
Very interesting information. Do you have twitter account?...
Online Java Backgammon (Gast) - 27. Feb, 16:53
Kart?
Auf der Bahn war ich auch schon unterwegs, cool, oder?...
Markus (Gast) - 8. Jul, 18:17
das kenn ich als "den...
das kenn ich als "den Jörg rufen"
Selana (Gast) - 23. Sep, 10:28
hehe
ich habe das gleiche Problem.. mit dem Ergebniss von...
Patral (Gast) - 6. Jul, 20:24

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