Allt@gliches

Sonntag, 24. September 2006

Geruchsgeweckt

Beim willentlichen Bewusstsein sind noch die Jalousinen unten, doch der Geruchssinn hat eigenmächtig Witterung aufgenommen. Aufgrund des gekippten Fensters weht es mir den Duft von Sonntagsbraten ins Schlafzimmer. Noch im Halbschlaf entsteht vor meinem inneren Auge das Bild so eines Draußenaufstellers wie ihn Gaststätten mit "gut bürgerlicher Küche" öfters vor der Türe stehen haben. Auf diesen Aufsteller hat mir mein Geruchssinn "Heute vermutlich Rinderroulade" draufgekritzelt. Das willentliche Bewusstsein setzt den Befehl zum vorsichtigen Öffnen eines Auges ab. 08:56 Uhr!
Wer kocht denn um die Uhrzeit vermutlich Rinderroulade? Eine Lufthansa-Stewardess mit Jetlag? Ein Hobbykoch der selbst zuviel von sich erwartet? Ich tippe jedoch auf "Oma K." aus dem Erdgeschoss, in Kombination mit seniler Bettflucht.
Ob ich "Oma K." mal erzähle, dass ich das im Alter von 15 bis 17 perfektioniert hatte, Sonntags - noch im Bett liegend - am Duft im Haus zu erkennen wann es noch 10 Minuten waren, bis das Essen auf dem Tisch stand? Das war wichtig, weil der Herr Vater, aufgestachelt durchs mittägliche Kirchenglockengebimmle, meinte mal erzieherisch in Erscheinung treten zu müssen. Außerdem hat er es gehasst, wenn ich den Sonntag verpennt hab. So habe ich sie alle "just in time" manipuliert, indem ich im desolaten Zustand am Mittagstisch erschien. Mir ein zwei Sätze vom Herrn Vater stecken ließ. Zeitgleich meiner kleinen Schwester, einer absolut verlässlichen Petze, die Zunge rausgestreckt habe. Schwesterlein wiederum sofort nach Muttern schrie, die auch augenblicklich am Tisch erschien, die Schüssel mit Knödel abstellte und dem ganzen mit "Ruhe jetzt! Jetzt wird gegessen" ihr Krönchen aufsetze.

Alles timing "Oma K.", alles timing!

Freitag, 15. September 2006

Emotions-Stöckchen

So! Morticia hat es mir zugeworfen das "Heulsusen"-Stöckchen. Ich nenn' es mal Emotions-Stöckchen. Hier kommen sie also, meine aktuellen "TOP 5 Emotional Multimedia-Moments".
Ach ja, nicht immer bemisst sich die emotionale Angefasstheit eines Mannes an der Menge der Tränenflüssigkeit, die sich am Ende des Films unter seinem Sitz gebildet hat. Männliche Emotionen suchen sich oftmals andere Ventile zum Entweichen. Ich z.B. blase, alternativ zum Weinen, zaghaft in meine Kaltgetränkeflasche (aktuell nur noch "Coca-Cola zero"). Da muss Frau dann im Kino schon genau hinhören, weil das evtl. vom Rascheln der Popcorntüte, dem Knuspern der Nachos oder dem Rülpsen des Sitznachbarn von der anderen Seite, übertönt wird. Soviel dazu. Jetzt aber! Jetzt gehts los.

"TOP 5 Emotional Multimedia-Moments":


Serendipity

Peinlich, peinlich, gleich vorne weg meine Lieblingsschmonzette:
Sara und Jonathan lernen sich im vorweihnachtlichen New York kennen. Extrem-Schmonzettengucker erkennen sofort: die müssen sich haben! Beide stecken jedoch in festen Beziehungen. Sara hat die Lösung parat. Das Schicksal soll es entscheiden ob sie sich wiedersehen. Sie schreibt ihre Telefonnummer in eine Ausgabe von "Liebe in den Zeiten der Cholera", Jonathan kritzelt die seinige auf eine Fünf-Dollar-Note. Daraufhin verjubelt sie seinen 5er und will das Buch am nächsten Tag in einem Antiquariat verkaufen, sagt ihm aber nicht in welchem. Wenn die beiden Dinge je wieder in den zugedachten Besitz gelangen, können sie einander anrufen und wissen somit, dass sie füreinander bestimmt sind. Klasse Frauenplan so far! Das Schicksal will sich da natürlich nicht lumpen lassen und so verlieren sich die beiden Minuten später, unter unglücklichen Umständen, aus den Augen. 10 Jahre sind vergangen, Jonathan steht kurz vor der Hochzeit mit einer Anderen und beginnt endspurtmässig das Schicksal zu zwingen!
Ein süßes humorvolles Filmchen mit vorhersehbarer Geschichte. Toll das Zusammenspiel von John Cusack und der bezaubernden Kate Beckinsale. Witzige Dialoge und ein schöner Soundtrack. Tja und ich kann den immer wieder gucken.

*kritzelt seine Handynummer auf "5 Euro"-Scheine und seufzt laut*
Ich muss morgen unbedingt Geld ausgeben. Liebe für'n Fünfer!

Junimond

Nele und Paul sind zwei einsame Menschen in Paderborn. Sie lernen sich kennen, bleiben jedoch auf Distanz. Welchen Sinn hat es, sich einem anderen Menschen zu öffnen, wenn "jeder Anfang der Beginn vom Ende" ist? Paul scheut, nach dem Tod seines besten Freundes, beim gemeinsamen KFOR-Einsatz, Beziehungen im Zwischenmenschlichen, und wünscht sich doch nichts mehr, als jemandem verbunden zu sein. Nele fürchtet nach dem Scheitern ihrer eigenen und der Ehe ihrer Eltern, dass jede weitere Beziehung ebenso zum Scheitern verurteilt ist. Das Mittel, das der Film gegen die Angst vor der Liebe findet, ist die Angst vor dem Tod. Um den Moment ohne Rücksicht auf die Zukunft auskosten zu können, brauchen die beiden Protagonisten das Wissen um den baldigen Tod. Leise und poetisch führt die Erzählung zur finalen Erfüllung von Pauls Lebenstraum - und zu einem Neuanfang für Nele. Ein tieftrauriger und doch zugleich tröstlicher Film mit zwei tollen Hauptdarstellern.

Lost in Translation

Scarlett Johansson, Scarlett Johansson und nochmal Scarlett Johansson. Die Szene, wo sie in der Karaoke-Bar "Brass In Pocket" von den Pretenders singt - granz groß! Bissi talentfrei vielleicht aber mit rosa Perücke. Unwiderstehlich!
Ansonsten toller Film, toller Bill Murray.
Ab der Hälfte des Films will man eben jenem Bill Murray nur noch zurufen: "Meine Güte, jetzt küss sie doch!"
Habe ich schon erwähnt, dass Scarlett Johansson mitspielt?

Der Tod von Freddie Mercury

Who wants to live for ever? Show must go on!
Ich war eigentlich nie so richtig dolle Queen Fan. An den vielen Hits der Band kam man aber ja eh nicht vorbei. Erstaunlich daher, wie aufrichtig traurig ich über den Tod von Freddie Mercury war. Sogar das einzige Mal bis jetzt, dass mich der Tod eines Musikers wirklich berührt hat. Bei der TV-Übertragung des Tributekonzerts aus dem Londoner Wembley-Stadion standen mir dann auch mal kurz die Tränen in den Augen. Vor ein paar Tagen wäre er 60 geworden der Freddie.

Philadelphia

Weniger der komplette Film als vielmehr die eine Szene:
Tom Hanks und Denzel Washington bereiten sich auf die Verhandlung am folgenden Tag vor. Hanks, bereits vom Tod gezeichnet, schiebt mit so einem Tropf am Ständer durchs Zimmer. Im Hintergrund läuft leise klassische Musik. Hanks hält inne, dreht die Musik laut und beginnt seine Empfindungen zu beschreiben, während Maria Callas singt. Die Arie steigert sich, die Musik wird lauter, die Wände des Raumes sind blutrot ausgeleuchtet. Immer mehr, immer eindringlicher, immer lauter. Hanks beschreibt den Schrei nach Leben, der seiner Meinung nach der Arie innewohnt und man weiß, es ist sein eigener Schrei nach Leben.
„Puhhh!“ Auch Denzel wird in der Szene der Schlips zu eng. Er flüchtet förmlich aus dem Raum. Rast mit seinem Auto nach Hause, stürzt ins Zimmer seines Kindes, nimmt das Baby aus dem Bettchen und drückt es an sich. Tod und Leben, Tod und Leben.
To much for me, damals! Meine Cola-Flasche hat da lauter getutet als das Nebelhorn der Titanic.

Sonntag, 10. September 2006

Telefon! Ich geh schon Schatz.

Gerade beim Abschluss-Zapping des Tages wieder in diese T-Mobile-Werbung reingerutscht, in der die verführerisch aufgebrezelte Langzeitbeziehungspartnerin es nicht schafft, ihren telefonierenden Männe in die Kiste zu locken. Vom jeweiligen sexuellen Frustrationsstand aus betrachtet, erscheint das ganze wohl mehr oder weniger glaubwürdig. Ich habe heute jedenfalls neidvoll verbittert gelacht und "Ausziehen!, Ausziehen!" gerufen - muss auch mal sein.
Fragt sich eigentlich irgendjemand, mit wem der da so angeregt telefoniert, während "bessere Hälfte" sich die Seele aus dem Leib erotisiert? Wie damals bei Watergate vermutlich erstmal wieder niemand außer mir. Enthüllungsjournalist OhBehave muss also wieder mal selber ran. Des Rätsels Lösung steckte natürlich im Internet. Ich habe die Rock'n'Roll-Version des eingangs erwähnten Werbespots ausgegraben und was soll ich sagen, es bleibt alles beim Alten: Männer sind Schweine und schwanzgesteuert. Dann ist jetzt ja alles klar und wir können beruhigt ins Bett gehen. Aber nicht ohne uns noch mal den Schmachtfetzen von Beweismaterial anzugucken:

Hinder - Lips of an Angel.


Mir als ver-Hinder-ten [hrhr] womanizer, würde sogar die "Freundin" besser gefallen als die Engelslippe.
Ich glaube, ich rufe mit dem Handy grad eben noch auf meinem Festnetzanschluss an und singe mir das Lied vor.
"Oh behave why you calling me so late?"

#Und ach ja, bevor ichs vergesse, Erkenntnis des Wochenendes:
Chai Tea Latte schmeckt sehr gut!

Starbucks

Mittwoch, 6. September 2006

First Women In My Life

Einige der Damen aus Bloggersdorf haben in ihren Poesiealben geblättert und mehr oder weniger jungfräuliche Schwärmereien hinsichtlich männlicher Stars gepostet. Höchste Zeit für mich dem Magic.HB beizuspringen, der bereits vor mir den Spieß umgedreht hat.
Hier also die Frauen, die für sowas wie allererste "heisse" Träume in meinem Leben gesorgt haben.

W SaxanaPetra Cernocká
aka "Saxana" aus dem tschechischen Kinderfilm "Das Mädchen auf dem Besenstiel". Ihr verdanke ich meinen Fetisch für Schuhwerk mit ganz langen Bändern, die überkreuz das Bein hoch (möglichst bis unters Knie) gebunden werden. Gewisse Bloggerinnen bezeichnen sowas als "nuttig" *tz* :-)
W AschenLibuse Safrankova
aka "Aschenbrödel" aus dem tschechischen Kinderfilm "Drei Nüsse für Aschenbrödel". Habe ich mir über Jahre hinweg zu Weihnachten reingezogen. Am besten gefällt sie mir so verrußt :-)
W ShueElisabeth Shue
aka "Ali" aus "Karate Kid I". Vermutlich die intensivste Schwärmerei. Bis hin zum Kauf von 3 so "Karate! Do-it-Yourself"-Büchern. Später hat sie mich wegen "Nicholas Cage" verlassen und sich mit ihm in Las Vegas totgesoffen - das Stück :-)
W DianaLady Diana Spencer
nix aka. Ich wusste von Anfang an, dass Charles der Falsche für sie ist! Wenn sie auf Fotos so schüchtern unter ihrem Pony hervorgeguckt hat, schmolz ich dahin - "Tunnelblick" und "Candle in the wind" *seufz*
Bei mir im Büro gibts ne ca. 18-jährige Auszubildende, die kann auch so gucken - behave, behave

Sonntag, 20. August 2006

No Frost!

„No Frost“ ist nicht etwa der Kampfschrei der Aktionsgruppe „Voller Treibhauseffekt für alle“, sondern eine Technik, die in moderne Kühlschränke eingebaut wird. Sehr feine Sache! Der Kühlschrank vereist nicht mehr und wirkt als Ganzes auch hygienischer. Die sinngebenste Konsequenz ist natürlich, dass man den Fridge nicht mehr abtauen muss. Ich erwähne das auch nur, weil mir diese schöne Technik abhanden gekommen ist. Ich hatte bis vor 5 Monaten noch so nen Kühli – in meiner vorigen Lebensgemeinschaft. In meiner derzeitigen Wohnung war schon ein Kühlschrank drin. Gedankenlos und fortschrittsmißachtend dachte ich mir „Ach, für einen Liter Milch und 3 Eier tut es der doch auch“. Jetzt habe ich den Salat – den gefrorenen.
Denn wenn man beide Hände und Gewalt anwenden muss, um mal eben ins Eisfach zu gucken, dann mögen sonst wo die Polkappen schmelzen, in meinem Kühlschrank jedenfalls nicht. Also Stecker raus und Kühlschrank ausräumen. Die erste halbe Stunde bin ich noch 5-minütlich zum „Froster“ gelaufen, hab Pfützchen rausgewischt und irgendwie „besorgt“ den ganzen Vorgang beobachtet, so als hätte ich Angst eine Familie von Mini-Zwergpinguinen heimatlos zu machen, die es sich – ohne mein Wissen – ganz hinten links im Eisfach schön eingerichtet gehabt hätten. Wie gesagt nach 30 Min. wurde es mir dann zu blöd und wofür ist die Küche schließlich komplett gefliest? Also scheiß auf die Pinguine, Physik nimm deinen Lauf! Schnell noch ein altes Badetuch unten in den Kühli gelegt, Küchentür von aussen zugemacht und der Rest war GEDULD. Jing und Jong und Bling und Blong. Ok, zweimal habe ich noch nachgeholfen und größere Eisschollen mit dem Hammer losgeklopft. Zu meiner eigenen Unterhaltung habe ich dabei „Rose“ Stimme imitieren: „Jack, ich möchte, dass du mich so zeichnest wie die Mädchen in Frankreich. Wenn ich das Collier trage. Wenn ich nur das Collier trage."

Weitere verrückte Dinge, die ich heute getan habe:
Küchenschränke oben drauf abgewischt!
Duschvorhang gewaschen!
10 Teile am Stück gebügelt!
[Nach 7 Teilen wollte ich schon aufhören, aber ich habe mich selbst motiviert. „Tiger“ habe ich gesagt, „Tiger, komm auf! Heute mal zweistellig.“]

Mittwoch, 16. August 2006

Glaubwürdigkeit der Wahrheit

Nach zwei aufeinander folgenden Wochenenden on tour ist mal wieder ne ordentliche Maschine Buntwäsche fällig. Ich sortiere also mögliche Waschmaschinenladungen zusammen und wie man es halt macht, schüttle ich die Kleidungsstücke aus bzw. fasse noch mal in die Hosentaschen um sicherzugehen, dass nichts mehr drin ist. Dabei fällt mir so sein Fetzen Papier vor die Füße, so ein Eckstück von einem Blockblatt. Ich hebe es auf und lese „Yvonne“ wobei über das „Y“ noch mit Kugelschreiber ein dick ausgemaltes Herzchen gesetzt wurde. Spontan muss ich grinsen, weil mir so durch den Kopf geht, dass mein Singlestatus mir da jetzt wohl einige misstrauische Fragen erspart hat - Gesetz dem Fall, einer fiktiven „Sie“ wäre bei gleicher Gelegenheit, wenige Tage nach einem Junggesellenabschied, der selbe Zettel vor die Füße gefallen.

Wer Lust hat, kann als Kommentar ja mal kundtun, wie glaubwürdig die Erklärung klingt:

[fiktive Sie:] Wer ist denn bitteschön „Yvonne“?
[Ich:] „Yvonne“? Ich kenn keine „Yvonne“!
[fiktive Sie hält mir jetzt dann wohl den Zettel unter die Nase:] Ich mein diese „Yvonne“ hier, die gerade aus deiner Hose gefallen ist.
[Ich guck mir den Zettel an:] Das ist keine „Yvonne“ in dem Sinne, das ist das neue Passwort eines Kollegen. Der wollte „Yvonne“ haben.
[fiktive Sie:] Und wieso haben Passwörter jetzt kleine, widerlich dick ausgemalte Herzchen über den Buchstaben?
[Ich:] Ach das war doch nur ein Scherz von mir. Ich habe das Herz gezeichnet, um den Kollegen etwas zu foppen, weil er den Namen seiner „Liebsten“ als Passwort genommen hat – ein Scherz unter Männern halt.
[fiktive Sie:] Aber das ist doch gar nicht deine Handschrift!
[Ich:] Ja, „Yvonne“ hat ja auch der Kollege aufgeschrieben, ich habe nur das Herz gezeichnet. Aber ist doch auch egal jetzt! War ja eh nur damit ich das Passwort auf den Weg in mein Büro nicht vergesse.
[fiktive Sie:] Und wie viele Km sind es vom Büro deines Kollegen bis zu deinem? Ich mein nur wegen „vergessen“?
[Ich:] 5 – 6 Meter vielleicht?
...

Montag, 14. August 2006

but...he's gay!



Das kann man schon mal verwechseln ;-))

Freitag, 11. August 2006

T-Shirts! Noch jemand T-Shirts?

weil es kommen bestimmt noch mal wärmere Tage.
Kleine Motivauswahl:

Shop: Rumpfkluft

Montag, 31. Juli 2006

Gedanken verramschen

Da bestellt man bei Amazon.de über den "Marketplace" in Miami eine CD für 9,65 Euro inklusive Versandkosten, was eh schon spottbillig ist, gemessen am ausgewiesenen normalen Amazon-Ladenpreis von 31,99 Euro. Bei Ankunft des guten Stückes stellt man fest, dass der Silberling sogar ne kleine Weltreise per Flugzeug hinter sich hat. Directly from Auckland, New Zealand hinein in meinen kleinen CD-Player. Bin begeistert - Internet ich liebe dich. Hands up for the global village.
airmail

Wenn doch alles so nahe liegt, die "big places" nur einen Mausklick entfernt sind, warum sich heute nicht auch noch spontan auf die Vespa schwingen und gen Rom düsen? Virtuell beseelt, mit Gas bis zum Anschlag und permanenten Linke-Spur-Halten ist man per Datenautobahn sicherlich in Sekunden am Ziel. Dort spielt Mr. "Billy Joel" heute Abend vor dem Kolosseum ein Gratiskonzert. Bis zu 500.000 Menschen werden erwartet. Das weiß man so genau, weil das immer noch die gleichen Leute sind, die auch die italienische Fußballnationalmannschaft als Weltmeister zuhause willkommen geheißen haben. Die stehen da immer noch! Versorgt wurde sie die ganze Zeit durch Abwurf von Pizza und Pasta aus Rosinenbombern, gesponsort von Herrn Berlusconi, der sich auf diese Weise bei der italienischen Mafia Justitia erkenntlich zeigen wollte, für die nochmals abgeschwächten Strafen im italienischen Fußballskandalprozess. "Scenes From An Italian Restaurant" live in Rom - ich glaube das hat Style. „Carabinieri, noch ne Runde.“

Wenn man dann schon etwas angeschwipst ist, kauft man sich auf der Heimfahrt 4 neue Teller. Superschöne große Teller - in rot, grün, orange und blau - für viel zu viel Geld! So wie ich letzten Samstag. Misst eigentlich jemand die Tiefe seiner Küchenschränke aus, bevor er das Haus verlässt? Generell? Oder auf Verdacht, weil heute könnte es passieren, dass man sich neue Teller kauf? Ich nicht. So balanciere ich hypervorsichtig 4 Teller das Treppenhaus hoch, um oben nicht nur mit 3 Tellern anzukommen - Leser meines Blogs, die schon länger dabei sind, wissen warum - und stelle fest, dass die Tür meines Küchenhängeschranks jetzt nicht mehr zu geht. Porca miseria! Die Teller besitzen ca. 1,5 cm zu viel Durchmesser - einen kleinen Spalt steht die Tür auf. Ich überlege noch, ob ich innen im Hängeschränkchen etwas Wand rausstemme um die Teller weiter reinschieben zu können, oder ob ich sie einfach auf die Arbeitsplatte „drapiere“? Schön genug sind sie und teuer genug waren sie auch!

Dienstag, 25. Juli 2006

MYFAEI

Mein Therapeut hat mir eine neue Behandlungsmethode aus den USA empfohlen:

Modeling Your Frustration And Eat It (MYFAEI).

Hier ein Foto meines ersten Selbstversuchs:
frustration

Die „Schlipsträger“ stellen das obere Management dar. Das rechts ist die Sekretärin die ich nicht habe - zu erkennen an ihren beiden größten Talenten und dem dringenden Bedürfnis von mir gefressen zu werden (letzteres lässt sich nicht so eindeutig modellieren).
Ich hoffe die Therapie schlägt an. Habe mich aber auf Babyschritte hin zur vollständigen Genesung eingestellt und mir deshalb eine Palette Haribo „Kiddies Big-Box“ gekauft. Kassenzettel bei Krankenkasse eingereicht.
logo

Oh behave!

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Eine Freundin von mir...
Eine Freundin von mir hat tatsächlich solche Dinger...
Christina (Gast) - 10. Dez, 15:20
Online Java Backgammon
Very interesting information. Do you have twitter account?...
Online Java Backgammon (Gast) - 27. Feb, 16:53
Kart?
Auf der Bahn war ich auch schon unterwegs, cool, oder?...
Markus (Gast) - 8. Jul, 18:17
das kenn ich als "den...
das kenn ich als "den Jörg rufen"
Selana (Gast) - 23. Sep, 10:28
hehe
ich habe das gleiche Problem.. mit dem Ergebniss von...
Patral (Gast) - 6. Jul, 20:24

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