Wir haben die Musik
Beim letzten Track auf Tom Liwas CD "St. Amour" handelt es sich nicht um ein Lied, sondern um eine zum Grossteil in Versform verfasste Geschichte mit dem Titel "Wir haben die Musik". Gelesen wird der Track von Christian Brückner, der deutschen Synchronstimme von Robert De Niro. Die markante Stimme Brückners macht das ganze natürlich noch beeindruckender, aber auch für sich gelesen fesselt mich der Text auf eine subtile und gleichzeitig desillusionierende Art und Weise. Ein "ehrlicher" und gerade deshalb sehr "harter" Text über zum Scheitern verurteilte Hoffnungen. Was die Protagonisten nicht vom Versuch abhält, die Hoffnung zu leben und genau deshalb hat das Ganze auch was Ermutigendes. Weil es zu versuchen gilt, seine Hoffnungen nicht aufzugeben. Mit Mut daran zu gehen sie wahr werden zu lassen, selbst bzw. gerade auch weil einige davon platzen werden.
Ich finde das Lesen der Geschichte lohnt sich!
WIR HABEN DIE MUSIK
Ich finde das Lesen der Geschichte lohnt sich!
WIR HABEN DIE MUSIK
Wieder einmal fing alles an mit diesem... [weiter]
OhBehave - 22. Jul, 19:42
musik = realitätsflucht. oder?
hmmm ...
Die Musik war hier zu Anfang Mittel zum Zweck. Dem Zweck Hoffnung auf was transportieren zu können. Die 3-Meter-Frau identifizierte sich mit den Liedtexten, fühlte sich vom Herrn Musiker "verstanden" [Du erzählst immer wieder, dass niemand wirklich allein ist und dass Du mich verstehst] und HOFFT vermutlich auf sowas wie Liebe durch Verständnis [und jetzt bin ich hier und hoff` ich muss nicht gleich wieder gehn!]. Dass es nix werden kann, wird ja gleich zu Anfang klargestellt [ich werd mich immer klein neben Dir fühlen!] sowas trägt nicht! Ja, und sie scheitern. Aber jetzt kommt das Tröstliche (wie ich finde), obwohl man die 3-Meter-Frau als "hoffnungslose" Träumerin abtun könnte, wird ihr Mut, den Versuch zu wagen ihre Sehnsüchte zu leben, doch belohnt. Er schreibt ein Lied über sie [Ich begann damit, ihr Leuchten im Dunkeln zu beschreiben und es mir in achtundvierzig Versen einzuverleiben]. He, 48 Verse! Sie muss also doch einiges liebenswerte an sich gehabt haben. Tja, und somit bewahrheitet sich der Titel des Textes "Wir haben die Musik". Denn durch sein Lied sind sie für immer miteinander verbunden, aber halt "nur" durch Musik.
Aber das ist nur meine Sicht der Dinge :-)
*mitderstimmedespaten* auch mit einszweiundachzig ist es hart genug, jaja...hey joe, bring mir mal nen doppelten scotch auf eis!
BOSS
*bricht hektisch einen klitzekleinen Eiszapfen vom Deckel des Gefrierfachs ab* Eiszapfen! hier Boss, kann man sogar mit umrühren ...
nochmal kommt das nicht vor.
und jetzt bitte noch einen doppelten, schmiergelder erpressen macht durstig.