Platten@Teller

Sonntag, 14. Januar 2007

Damien Rice




Komischerweise habe ich schon länger nichts mehr über Musik geschrieben (glaub ich). Wo doch ohne die so gut wie nichts geht. Im Speziellen ist das in den letzten Monaten die Musik von Mr. Damien Rice. Irischer Singer/Songwriter dessen wunderschöne Lieder wohl mit "Duett von Melancholie und Sehnsucht an Akustikgitarre" musikgourmetgerecht beschrieben sind.

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Damit ist mal wieder klar, nicht unbedingt was zum Schunkeln und einen Selbstmörder bringt man damit auch nicht vom Dach - nicht im Sinne von "retten" eher schon im Sinne von "springen".

Gesprungen bin ich heute auch mal. Virtuell auf die Homepage des Herrn Künstlers. Alles neu stell ich fest, sehr schön redesigned mit jeder Menge Mulitmedia-Content ala Hörproben und Videos.
Auf Tournee kommt der Damien Rice übrigens im März in deutsche Breitengrade. In Köln, Hamburg, Berlin und München macht er Station.
Ich selbst versuche gerade mir per eBay Karten für eines der UK-Konzerte zu ersteigern, da die offiziell bereits alle ausverkauft sind, ich mir aber schon länger in den Kopf gesetzt habe, endlich mal bei einem fetten Konzert auf der Insel dabei zu sein und Damien Rice wär mir fett genug indeed.
btw: die spinnen die Briten, was die für ne Konzertkarte haben wollen - in Pfünden! Da bleiben mir mal grad noch £6,00 für einen Hamburger übrig.

Freitag, 3. November 2006

Kunst II: Tom Liwa live in concert

Letzten Montag war ein ein großartiger Abend im sehr kleinen Kreise. "Tom Liwa", der beste deutsche Singer/Songwriter den ich kenne, spielte in Frankfurt - im Sachsenhäuser Indie-Club "DAS BETT" - ein fast ausverkauftes Konzert vor ca. 100 Leuten und mir. Das war jetzt aber nicht so ein Promi-"hier kommt nicht jeder rein"-Event, sondern "der Rest vom Schützenfest", sprich das Grüppchen der Treuesten. Ne dicke Kerze, ne Flasche Weißweinfusel, zwei Akustikgitarren und ca. 20 Songs reichen Herrn Liwa um im "BETT" eine unglaublich positive, humorvolle und einschmeichelnd intime Stimmung zu erzeugen. Liwa singt vom Lieben Gott, dem Leben, Beziehungen und auch mal vom Traurigsein ohne dabei jedes Mal in Tränen auszubrechen und vor allem, ohne den belehrenden Finger zu heben. Ein Abend zum Zuhören, zum Erden und sich wohl fühlen.
Auf dem Weg zurück zum Parkhaus guck ich mir, von einer Fußgängerbrücke aus, die beeindruckende Skyline von Mainhatten an. Vor einiger Zeit hab ich da in der Festhalle den "Billy Joel" gesehen. Bei Gedanken daran drängt sich mir das Wort "Verhältnismäßigkeit" ins Hirn. Damals musste mir ein toller Abend 90 Euro wert sein, heute nur 9,80 Euro. Ja, ich weiß, der Vergleich hinkt - trotzdem!
Hätte ich Tom Liwa nach dem Konzert nach seiner Kontonummer gefragt und ihm erklärt warum ich ihm gerne 80 Euro überweisen würde, hätte er mich bestimmt ausgelacht oder auf seiner nächsten Platte wäre ein Lied mit dem Titel "Mein Fan mit dem schlechten Gewissen" drauf.
Nun, ich werde das "gesparte" Geld aber natürlich wieder der Musik zukommen lassen und es in ca. vier Wochen in ne Karte für "MUSE" investieren. Die können es dann ja dem Tom Liwa weiterüberweisen - man kennt sich sicherlich unter Musikerkollegen!?

Sonntag, 29. Oktober 2006

Ein blinder Hinder findet auch mal ein Korn

Na, habe ich da wieder ein Spürnäschen gehabt oder was!? Die vor wenigen Wochen hier im Musikantenstadl Rock'n'Roll-Blog schlechthin vorgestellte Musikkapelle "Hinder" ist in den USA mit ihrem Song "Lips Of An Angel" mittlerweile bis auf Position 2 in den Charts geklettert! Hossa und einen Tag freies Telefonieren für alle ;-)

Wer das Lied noch nicht kennt:


See you guys at number one spot next week !!!

Honey why you calling me so late
...

+49 (0)611 xxxxxxx :-)

Sonntag, 22. Oktober 2006

DEATH CAB FOR CUTIE

Grandios angefixt bin ich von DEATH CAB FOR CUTIE.
Und wenn das nicht mal ein sympathisches Video ist!
Jack Johnson goes gothic - könnte man sagen *g.

Sonntag, 15. Oktober 2006

Weird Al Yankovic - White & Nerdy

Sonntag, 24. September 2006

Mr. Rob Thomas!

In unserer Serie "Ehre wem Ehre gebührt", gehts heute um einen grandioser Songschreiber: Mr. Robert Kelly Thomas!
Vielen ist Rob Thomas wohl als Sänger der Band "Matchbox Twenty" bekannt. Nebenbei hilft er schon mal Leuten wie Willie Nelson, Mick Jagger, Marc Anthony und Carlos Santana ("Smooth") aus kreativen Verlegenheiten. Seit 2005 befindet er sich ausschließlich auf Solopfaden. Die Zukunft von "Matchbox Twenty" hingegen ist leider ungewiss.
Das Scheitern von Beziehungen, Ängste, Depressionen, innere Zerrissenheit, Sehnsucht und "geliebt werden wollen" sind immer wieder Themen der Texte von Rob Thomas. Damit wird schon klar, ist nicht unbedingt Musik für jeden Tag. Zumindest nicht wenn man gedenkt weiterhin ohne Therapeut auskommen zu wollen. Aber wenn es mal wieder gilt die Melancholie zu feiern, dann bilden seine Songs den perfekten Soundtrack ... und he, am Samstag war schließlich Herbstanfang - Hauptfeiertag für alle Melancholiker ;-)
Eine Auswahl für Anspieltipps zu treffen fiel mir schwer. Es fiel mir schwer Songs wegzulassen. Aber nun ja, here we go. OhBehave proudly presents Mr. Rob Thomas:

Matchbox Twenty
Bright Lights
Push
Rest Stop
Bent
Deadline und damit einhergehende nerdmässige Vollauslastung und Kopfschwere verhindern aktuell aktiveres Bloggen. Mr. Rob Thomas ist so freundlich und gibt noch mal 4 Liedchen zum Besten. Bin jedoch zuversichtlich, dass es hier baldigst mit dem gewohnten Unsinn weitergeht.

Rob Thomas solo
"Es sollte sich nicht nach Matchbox 20 anhören". So Rob Thomas über sein erstes Soloalbum "Something To Be" aus dem Jahr 2005. Nun, das ist im größtenteils gelungen. Obs immer so geglückt ist, sei ne andere Frage. Mir scheint die CD doch arg aufs weibliche, amerikanische Publikum zugeschnitten worden zu sein. So macht der gute Rob im Video zu "Lonely No More" einen auf "Ricky Martin"-Latinoschlampe, wie die liebe Columbia mal so treffend anmerkte. Aber "Geschmackssache" sprach der Igel und sprang von der Kleiderbürste und immerhin gibts auch jede Menge eher Vertrautes wie zum Beispiel "This Is How A Heart Breaks".
Lonely No More
This Is How A Heart Breaks

Samstag, 23. September 2006

Ongoing Brainsong

Weezer - Island In The Sun

Freitag, 18. August 2006

Beschwingt ins Wochenende

Musikalisch meine "TOP 5 der Woche"

1. Buckcherry - Crazy Bitch

Textlich Ü18!
Zum "Glück" sind mir persönlich dererlei Damen unbekannt.

2. Stone Sour - Through Glass

Als Brillenträger: business as usual.

3. AFI - Miss Murder

Kill me, kill me.

4. Stereophonics - Maybe Tomorrow

Paßt nicht so recht als Lebensmotto.

5. Razorlight - In the Morning

Da ist doch Talking Heads drin?
Mit einem speziellen Gruss der Band an die werte Anekalina hierfür :-)

Samstag, 22. Juli 2006

Wir haben die Musik

Beim letzten Track auf Tom Liwas CD "St. Amour" handelt es sich nicht um ein Lied, sondern um eine zum Grossteil in Versform verfasste Geschichte mit dem Titel "Wir haben die Musik". Gelesen wird der Track von Christian Brückner, der deutschen Synchronstimme von Robert De Niro. Die markante Stimme Brückners macht das ganze natürlich noch beeindruckender, aber auch für sich gelesen fesselt mich der Text auf eine subtile und gleichzeitig desillusionierende Art und Weise. Ein "ehrlicher" und gerade deshalb sehr "harter" Text über zum Scheitern verurteilte Hoffnungen. Was die Protagonisten nicht vom Versuch abhält, die Hoffnung zu leben und genau deshalb hat das Ganze auch was Ermutigendes. Weil es zu versuchen gilt, seine Hoffnungen nicht aufzugeben. Mit Mut daran zu gehen sie wahr werden zu lassen, selbst bzw. gerade auch weil einige davon platzen werden.
Ich finde das Lesen der Geschichte lohnt sich!

WIR HABEN DIE MUSIK
Wieder einmal fing alles an mit diesem... [weiter]

WIR HABEN DIE MUSIK

Wieder einmal fing alles an mit diesem Klopfen an der Tür,
das selten gutes verspricht aber Geschichten garantiert.
Es war mitten in der Nacht und draußen stand eine Frau,
drei Meter groß und schüchtern, traurig und grau
Sie sagte "Du kennst mich nicht - doch ich kenn deine Lieder,
hab’ sie alle gehört und Du erzählst immer wieder,
dass niemand wirklich allein ist und dass Du mich verstehst
und jetzt bin ich hier und hoff` ich muss nicht gleich wieder gehn!
Ich bin zu groß - ich pass nicht in meine Familie
und kann nicht aufhören, sie zu hassen nur weil sie mich nicht lieben.
Auch Freunde mit denen ich reden könnte hab ich keine
und wenn ich ehrlich bin: am liebsten würd` ich bei Dir bleiben!"
Nicht aus Prinzip, sondern weil ich sie irgendwie mochte
sagte ich erst "Bück dich und komm rein!" und dann, was ich wirklich dachte:
"Du wirst ziemlich bald merken, ich bin nur ein Idiot von vielen
UND ich werd mich immer klein neben Dir fühlen!"
Darauf sie: "Bei uns ist das egal denn wir haben die Musik!"
Langer Rede kurzer Sinn: sie zog bei mir ein
und sie HAT es gemerkt und ich FÜHLTE mich klein,
was uns nicht hinderte, erst Freunde, dann Geliebte zu werden
und alles weitere vorerst unter den Tisch zu kehren.
Wenn wir Sex hatten, dann war sie das Meer
und mal als Wal, mal als Nussschale trieb ich auf ihr umher.
Sie kam wie die Brandung und spülte mich an Land,
wo ich mich in ihren langen, starken Armen wiederfand.
Die Tage vergingen, dann sah ich sie nach ein paar Wochen
immer häufiger verloren in ihrem Frühstück stochern.
Ich wusste, es wird nicht mehr lange dauern bis sie geht
wenn ihr die Zerrissenheit schon so auf die Stirn geschrieben steht.
Dann eines Morgens sagte sie "Ich hab was zu erledigen,
genauer jemanden - um mich von einem ewigen
Schmerz ein für alle mal und für immer zu befreien
doch versprich mir vorher eins: du wirst mir verzeihn ..."
Ich sagte "Geh du nur und erschieß Deine Eltern
aber lass dich nicht erwischen, pass gut auf Dich auf denn:
groß wie du bist wird es dir schwer fallen keine Spuren zu hinterlassen.
Also vergiss um Himmels Willen nicht das Denken über`s Hassen
und mach Dir um mich keine Sorgen - ich hab ja die Musik!"
Das Licht am Ende des Tunnels ist kein Licht.
Es ist nur ein Spiegel und darin spiegeln sich
unsere Suchscheinwerfer - doch wenn wir uns entfernen
sehen wir uns nie ins Gesicht und können auch nicht lernen
wer die sind, die in unserer Haut stecken
weil wir immer nur in allem das andere entdecken.
Wir lieben solche Theorien UND
wir tun alles was wir tun aus irgendeinem Grund.
Sie ging aus dem Haus mit ihrem Seesack auf dem Rücken.
Unten an der Tür sah ich sie sich zum letzten Mal bücken.
Sie ist nie wiedergekommen doch ich weiß, sie ist da draußen
und sie ist in meinem Herzen: sie ist innen und außen.
Ich setzte mich hin und, wie es so meine Art ist,
tat ich genau das, was du von mir erwartest:
Ich begann damit, ihr Leuchten im Dunkeln zu beschreiben
und es mir in achtundvierzig Versen einzuverleiben
Nein: niemand ist allein! Und wir haben die Musik ...

(Tom Liwa)
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Oh behave!

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Eine Freundin von mir...
Eine Freundin von mir hat tatsächlich solche Dinger...
Christina (Gast) - 10. Dez, 15:20
Online Java Backgammon
Very interesting information. Do you have twitter account?...
Online Java Backgammon (Gast) - 27. Feb, 16:53
Kart?
Auf der Bahn war ich auch schon unterwegs, cool, oder?...
Markus (Gast) - 8. Jul, 18:17
das kenn ich als "den...
das kenn ich als "den Jörg rufen"
Selana (Gast) - 23. Sep, 10:28
hehe
ich habe das gleiche Problem.. mit dem Ergebniss von...
Patral (Gast) - 6. Jul, 20:24

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