Samstag, 14. Januar 2006

Ich brauch schnell Titten

Heut hab ich ne Traumwohnung besichtig.
Da passte wirklich alles - perfekt - ich würde die vom Fleck weg nehmen. Mit mir bzw. gegen mich interessiert sich noch ne Frau für die Wohnung. Der Vermieter will sich bis Dienstag entscheiden. Wenn man jetzt bedenkt, daß es sich beim Hauseigentümer um einen Mann handelt, die EG-Wohnung bereits an eine Frau vermietet ist, in der "Traumwohnung" zur Zeit auch noch ne Frau wohnt und im DG ein Kosmetikstudio residiert, dann werd ich den Verdacht nicht los: Hilfe! ich brauch schnell Titten!

Freitag, 13. Januar 2006

Beim Blockwart ist ne Wohnung frei!

Sinds wohl Restbestände längst überwunden geglaubter Vorurteile oder doch eher Reflektionen auf allzuviele Knalleffekte islamistischer Herkunft, die deutsche Wohnraumeigentümer zu dererlei Inseraten treiben:
ImmoDer Möbelierung nach zu urteilen, würde ich denken, da vermietet einer aus seinem persönlichen Schützengraben heraus, wobei natürlich der Hirsch über dem Sofa das röhrende Tüpfelchen auf dem "i" wäre.
Aber vielleicht geschieht dem Kreisgau-Vermieter auch Unrecht und Schuld ist eigentlich der junge unerfahrene Immobilienmakler-Lehrling (Realitätsverleugner mit IHK-Abschluss), der vergessen hat, die Ansagen des Vermieters, aus dem Volksdeutschen zu "übersetzen". Aber seis drum ... denn wenn sich hierüber wirklich jemand ärgern sollte, dann die Nachbarschaft des "Führerbunkers" - vermutlich sind die Chancen auf eine "fussläufige" Dönerbude hier sehr gering.

Donnerstag, 12. Januar 2006

Die Rohlingsspindel

Lesung von Max Goldt im "Frankfurter Hof" in Mainz.

Gestern wars endlich soweit!
Nachdem sich ne stattliche Anzahl von Onkel Max'ens Werken in meinem Bücherregal aneinanderlehnt, war es gestern Abend nunmehr an mir, mich entspannt zurückzulehnen und mich darauf zu freuen, vorgelesen zu bekommen, wie sie richtig gelesen gehören, die Geschichten und Kolumnen von Max Goldt.
Das wiederum wurde vom Selbigem dann auch wirklich richtig gut richtig gemacht.
Schwerpunktmässig warens Texte aus 2005, mir persönlich noch nicht bekannt, die aber auch jungfräulich gehört, sofort zündeten. Wie anders als gut unterhalten, soll man als Publikum rumsitzen, wenn Max Goldt z.B. das Wort "Rohlingsspindel", als das schönste neue Wort der deutsche Sprache in den letzten Jahren herausstellt und dies einleitend begründet mit:
»In den letzten Jahrzehnten hat sich das Deutsche allzu widerstandslos als eine Art Dorftrottel unter den Sprachen präsentiert, der nicht in der Lage ist, für aktuelle Gegenstände aus seinem angestammten Wortschatz neue Begriffe zu bilden und sich stattdessen auf eine Weise, die ein amerikanischer Kommentator als 'vorauseilende Unterwürfigkeit' bezeichnete, mit schlaffer, altersfleckiger Hand aus dem weltweit dampfenden englischen Breitopf bedient.«
Ein Abend ohne Ausfall! Ob nun durch den Malta-Reisebericht "Dem Elend probesitzen" oder der kritischen Betrachtung des ungenügend bestückten Männerhaushaltes in "Wenn Torte von Menschen bewegt wird", Max Goldt zeigte sich als Meister der Paraphrasen, wie es meiner Meinung nach keinen Zweiten gibt und ich, ich durfte mich zumindest gestern mal so richtig "belesen" fühlen.

[Interessanter Weise machen sich auch andere Menschen Gedanken um die Rohlingsspindel, wie man dem Bild von
www.zwarwald.de entnehmen kann:]

Dienstag, 10. Januar 2006

Swingerclub Synonym

Im Stehcafe gibts keinen "Idee Kaffee"

Was muss man im Schlaf verarbeitet haben, wenn das Unterbewusstsein, am frühen Morgen, der ersten Synapse, die keinen Schlafanzug mehr trägt, so nen Schüttelreim vor die Füsse wirft? Sinierend schieb ich die Zahnbürste durch meine renovierungsbedürftige Dentalbaustelle.
Kann eigentlich nur mit gestern zusammenhängen. Kalt wars und ich hatte noch 20 Min. Zeit bis zu meinem Termin. Zu kalt und so wehte es mich in die nächstbeste Backstube, in der Bistro-Tischchen wachsen. Mit 'ner Blörre im Becher, die schmeckte, als hätt man die Kaffeepackung vorher in der Pfanne mal so richtig ordentlich angebraten, verzog ich mich in die dafür vorgesehene Ecke. Es war zwar noch ein Tisch frei, aber zumindest themenmässig war die Ecke bereits besetzt. Das lag an dem lautstarken Gespräch zweier Jungstudentinnen bzgl. Astrologie! Spontan ärgerte ich mich, meine 20 Jahre alten Räucherstäbchen ausgerechnet heute nicht einstecken zu haben; sonst geh ich nie ohne die aus dem Haus. Wäre ne gute Anmache gewesen, nach Feuer für mein Räucherstäbchen zu fragen! Interessiert lauschte ich dem Gespräch bzgl. Eigenschaften von Sternzeichen, Beziehungschancen zwischen diesen, dass Tarot ja schon auch faszinierend sei, dass die chinesischen Sternzeichen noch viel mehr Aussage hätten und irgendwie noch was mit Überraschungseiern.
Hier hätt ich mich fast als Lauscher an der imaginären Wand verraten. Mir ging nämlich durch den Kopf, dem Nächsten,
der mich nach meinem Sternzeichen fragt, "Ich bin Überraschungsei" zu antworten, was mich beinahe in nen Kaffeespringbrunnen verwandelt hätte; konnts gerade noch bei mir behalten. Wenn die Zeit nicht so gedrängt hätte, wären die mir mittlerweile zugewandten Köpfe der beiden Jung-Esotherikerinnen, ne gute Chance gewesen, mich als "Cancer" ins Spiel zu bringen. Ich hätt mal ordentlich was beigetragen zum Gespräch: Dass das Leben hinterm Mond doch ganz anders sei, als man gemeinhin so denkt. Hätt erzählt von meiner Zeit als Morgensternputzer beim Sultan von Kairo. Hätt ganz offen zum Ausdruck gebracht, dass die Beiden auf mich den Eindruck machten, als wären sie weder Fisch noch Fleisch. Gern auch von diesem unfassbaren "Ommm" berichtet, das mich erfasste, als mir die Tarot-Karten sagten "... und wenn Du Mittwoch überlebt hast, dann ist Donnerstag!". Aber leider verflog die Zeit auf meiner Seite des Paralleluniversums zu schnell und so hetzte ich weiter, gestern wie heute, von Termin zu Termin.

Donnerstag, 5. Januar 2006

Kreuzritter des Mann-Seiens

Das sind aktuell meine "TOP 6" Leitbilder, wann immer ich fürchte mich in meiner "Rolle als Mann" zu verlieren :-)
Wer sind eure?

Auf der (6): Das kleine Arschloch
Mein ewiges "Kind im Manne".
"Mahlzeit!"

Auf der (5): Tim Taylor
Tooltime, wenn mal was kaputt geht.
"Was man nicht selbst gebaut hat, gehört einem auch nicht richtig!"
[Ich armer Mensch ;-)]

Auf der (4): Han Solo
Laserschwerter sind was für Weicheier.
Zu Luke Skywalker beim Angriff auf den Todesstern: "Lass uns den Laden hier in die Luft jagen und dann abhauen!"

Auf der (3): Al Bundy
Mein Ritter gegen die These "Frauen besitzen sexuelle Macht über Männer".
"Viele Leute müssen mit ihrer Enttäuschung leben. Aber ich will zumindest nicht mit ihr schlafen."

Auf der (2): Bruce Willis
Wenn der Job einfach getan werden muss! Unser Mann im Feinripp.
"Ich bin die Fliege im Honig, Jack. Der Knüppel zwischen deinen Beinen. Der Tritt in deinen Arsch!"

Auf der (1): Harald Schmidt
Ganz klar, "Der Meister" auf der Eins!
Für die richtige Portion Gehässigkeit im gepflegten Ambiente.
"Die Scheidung hat viele soziale Vorteile: Denn mal ehrlich, ohne Scheidung hätten doch viele Frauen gar kein Einkommen."
[Ich weiß wovon er spricht!]

Link der Woche

Da kommt bei mir ganz klar der "Neid der Besitzlosen" auf:
www.fiese-scheitel.de

Mittwoch, 4. Januar 2006

SENSEO - Teil 2

[Nachtrag zum gestrigen SENSEO-Eintrag]

"die Pads von gestern" sind auch so ein Thema ...
Kommt auch vor, dass wenn eigentlich genügend Wasser drin wäre, ich vergess den Pad vom Vortag zu wechseln.
Die Plörre die dann dadurch entsteht hat nix mit dem "Brasilianischen Hochland" zu tun, Harald Schmidt ihm sein Keks würd kläglich darin absaufen und der Weihnachtsmann auch nicht bei mir anhalten. Ausserdem werden meine Töchter an diesen Tagen für schlechte Noten geschlagen und Frau Sommer dreht sich im Grab um - jawohl!
Und das härteste an der Nummer: Wenn ichs eilig hab, dann kommt da ordentlich Milch zu und runter damit!

Dienstag, 3. Januar 2006

Die Herzchenbäcker

An der Ladentür meines Bäckers entdeckte ich Sonntags einen Aufkleber mit der Aufschrift "Die Deutsche Bäckerinnung - WIR SAGEN JA ZU UNSEREN KUNDEN". Wobei das "JA" noch von einem Herzchen geziert wurde. Heißassa! Da tritt man gerne ein wenn man weiß "das arme Mensch", das am Sonntag morgens Backwerk verkaufen muß, sagt "JA" zu mir und meinen Wünschen. Natürlich nur zu den teigartigen - versteht sich! Man legt wohl in einer derartig beklebten Brötchen-Boutique sogar all sein Herzblut ins Bemühen, die Kundschaft zufriedenen und vor Dankbarkeit triefend von dannen schweben zu sehen.
[weiter ... ]

Zu wenig Wasser im Senseo

Röchel, röchel; warnend rot blinkt der Ein/Aus-Schalter meiner Senseo Kaffeemaschine.
Mal wieder erwischt: zu wenige Wasser im Tank, wieder ein sündhaft teuerer Kaffee-Pad mehr, der fast ungenutzt die Reise ins Aroma-Nirvana angetreten hat. Der Wassertank ist, für so nen "Eigentlich-schlaf-ich-noch"-Kaffeeaufbrüher wie mich, definitiv zu klein. Schade eigentlich, denn der Senseo von Philips ist ne feine Sache. Besonders kickt mich sein dynamisches Design. Der Kaffeemaschinen-"Oberkörper" im ca. 45 Grad Winkel nach vorne gebeugt! Erninnert stark an meine Körperhaltung morgens vorm duschen; die Senseo-Maschine und ich, wir werfen den gleichen Schatten - im difusen Osramlicht eines kalten Wintermorgens.

Montag, 2. Januar 2006

Urbi et (vom) Vorstand

selbiger Neujahrsgruss wurde mir heut morgen zu teil.
Die Tür "flog" auf und mein Büro betrat unser Vorstand!
Schlagartig wars gleich 5 Grad kälter im Büro, wie immer, wenn sich unsere Führungs-Aura über die beruflichen Bemühungen ihrer Angestellten legt. Mit festem Händedruck wird "Glück auf" befohlen; im gleichen Ton wurde den "gewesen Kollegen 2005" zur deren betriebsbedingten Kündigungen "gratuliert" ... man wollte, als Konzern, dem weiteren Werdegang selbiger nicht länger im Weg stehen. Merke wie ich unbewusst stramm Haltung angenommen habe! Hart steht die Krawatte des sozial kompetenten "Teamleiters" im stürmischen Bilanzwind.
Doch als der plötzlich verebbt, bleibt nix als das peinliche Schweigen zweier Menschen die sich nichts zu sagen haben; deren gemeinsames Kommunikationskonto immer auf Null stehen wird - danke Kontoauszug brauch ich nicht.
Und so wird man dann mit einem zackigen "also dann Herr ..." verabschiedet ins Jahr 2006. Hochmotiviert in dem Bemühen nicht als Stolperstein irgendeiner geplanten Gewinnoptimierung aufzufallen.
Ich bin Deutschland!

Freitag, 30. Dezember 2005

Puschkin-it's your Heimspiel!

Gedanken zur Puschkin-Kampagne

Puschkin-Kampagne

Das die Berentzen-Gruppe nunmehr auch sportlich den
"Bär im Manne" beschwört ent-bärt nicht eines gewissen Wortwitzes. Aufgrund der motivmässigen Umsetzung der Kampagne, dürften zumindest die, in denen das empfindsame Pflänzchen der Emanzipation bzw. irgendeine andere Abart von Frauenrechtlertum, fruchtbare Muttererde vorgefunden hat, nicht mitlachen können.
"Macht nix!" schallt es aus der Südkurve.
Und womit? Mit Recht! Denn wer genau hinguckt erkennt die versteckte Botschaft, die intellektuelle Bananenflanke:
"Offensive Frauenbewegung" - offensiv, nach vorne gerichtet, voranstürmend ... und es wird klar, daß hier der modernen Frau gehuldigt wird, die sich eben schon lange nix mehr daraus macht, als Miniaturausgabe einer behinderten blonden Fickpuppe mit Idealmaßen dargestellt zu werden. Vielmehr sieht die "Frau mit Kapitänsbinde" darin eine klare Abseitsstellung der Männerschaft ansich; Schlusspfiff und 1:0 für die Frauen endet die Partie hier im "Alice Schwarzer"-Stadion. Jetzt könnte die geneigte Damenschaft auf ihrer Ehrenrunde rechthaberisch Vodka aus dem, von Manolo Blahnik designten, Siegerstiefel schlürfen, wenn ja
wenn wir nicht in Deutschland wären.
Denn wer hat da noch ein Haar in der Suppe gefunden? Die Supernannie ist's!
Das personifizierte schlechte Gewissen von sowohl den Frauen, die vor lauter Frauenrecht-Haberei, noch nicht niedergekommenen sind, als auch von denen, wo schon mal einer „durchgerutscht“ ist, die aber lieber den Siegerstiefel leersaufen, statt endlich den bundesligatauglichen Erziehungstrainerschein zu machen.
„Günther Netzer“-artig ist der Supernannie bei der Betrachtung der Kampagne aufgefallen, daß ein solches Kickerspiel im Kinderzimmer schlecht für Entwicklung der Kinder sei, was eigentlich unmittelbar die "Stille Treppe" für die Geschäftsführung der Berentzen-Gruppe nach sich ziehen müsste - mindestens! Denn wer bewusst in Kauf nimmt, dass alkopopdebile fussballinteressierte Söhne, durch dererlei Kampagnen, unausweichlich zu Zuhältern mit
Dauerkarte beim "FC St. Pauli" gemacht werden, sollte eigentlich sogar ohne Essen ins Bett!
Nastrovje

Donnerstag, 29. Dezember 2005

Ist schon was cooles so ein Gehirn

you raed tihs? Olny srmat poelpe can. I cdnuolt blveiee taht I cluod aulaclty uesdnatnrd waht I was rdanieg.The phaonmneal pweor of the hmuan mnid, aoccdrnig to a rscheearch at Cmabrigde Uinervtisy, it deosn't mttaer in waht oredr the ltteers in a wrod are, the olny iprmoatnt tihng is taht the frist and lsat ltteer be in the rghit pclae. The rset can be a taotl mses and you can sitll raed it wouthit a porbelm. Tihs is bcuseae the huamn mnid deos not raed ervey lteter by istlef, but the wrod as a wlohe. Amzanig huh? yaeh and I awlyas tghuhot slpeling was ipmorantt! if you can raed tihs psas it on !!.
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Eine Freundin von mir...
Eine Freundin von mir hat tatsächlich solche Dinger...
Christina (Gast) - 10. Dez, 15:20
Online Java Backgammon
Very interesting information. Do you have twitter account?...
Online Java Backgammon (Gast) - 27. Feb, 16:53
Kart?
Auf der Bahn war ich auch schon unterwegs, cool, oder?...
Markus (Gast) - 8. Jul, 18:17
das kenn ich als "den...
das kenn ich als "den Jörg rufen"
Selana (Gast) - 23. Sep, 10:28
hehe
ich habe das gleiche Problem.. mit dem Ergebniss von...
Patral (Gast) - 6. Jul, 20:24

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