Dienstag, 5. Dezember 2006

05. Dezember 2006, 22:20 Uhr, 12.5 Grad

Bei Celsius, Fahrenheit und Kelvin, das glaubt man ja nicht. Und das waren keine gefühlten Temperaturen aufgrund von zuviel Glühwein im Blut. Nein, der „Bordcomputer“ meines Straßengefährts hat es angezeigt.
Nach einer Stunde Squash im „Vitalpark“ (da gibt’s übrigens den schlechtesten Salat mit Thunfisch, den man für Geld kaufen kann) hatte ich mich mittels zweier Biere an der "Vitaltheke" auf Normaltemperatur runtergekühlt und in angenehme Bettschwere versetzt, da fällt draußen, auf dem "Vitalparkplatz", temperaturmäßig der Frühling über mich her - 12.5 Grad Celsius! Im Autoradio spielen sie “Chasing Cars” von „Snow Patrol“ und ich muss grinsen, weil die Jungs werden heute Nacht nicht viel zu tun haben wie es aussieht. Ich sing bei dem Lied sogar laut mit und hier zuhause pfeife ich es ständig vor mich hin. Besser ich flüchte mich jetzt in den Schlaf, in der Hoffnung, dass es morgen schön bitterkalt ist. Denn sowas wie „Frühlingsgefühle“ im Winter ...? Zum Schluss erfrieren die und dann ist wieder das Ozonloch schuld.

Luckystrike, please send me some of your December flowers! *gg.

Montag, 4. Dezember 2006

South Park Behave

Also innerlich seh ich ja irgendwie so aus:

spb

Äußerlich muss man sich - zumindest werktags - businessmäßig "verkleiden". Ein Akt, den ich oftmals ziemlich bewusst vollziehe, weil ich ihn eigentlich nicht ausstehen kann - immer noch nicht!

So Krawatten, wenn Andere sie tragen, haben schon auch was Gutes. Man kann, nachdem man mal wieder 30 Minuten lang versucht hat, beim zuständigen Entscheider Verständnis für die Belange moderner Softwareentwicklung zu schüren und von dessen substanzlosen Monolog gerade extrem gelangweilt ist, einfach mal anfangen, die bunten Anker auf dem Schlips des Gegenübers zu zählen - ist sehr meditativ muss ich sagen!

Vorsatz fürs nächste Jahr: Öfters mal im Anzug schlafen ... so zur Abhärtung. Denn um erfolgreich zu sein, gilt freilich weiterhin: Kleider machen Leute.

Freitag, 1. Dezember 2006

Dr. Ketkars Landungsbrücken

Wenn ich anderenorts von Dr. Ketkars Latexstücken lese, dann komm ich einfach nicht drum rum ... um Kettcars Landungsbrücken!

Einfach ein ekzem extrem geiler Song - immer wieder!

Mittwoch, 29. November 2006

Verstand vs. Unterbewusstsein

„Die Seele ist eine dumme Pottsau“ – einigen ist dieses großartige T-Shirt vielleicht noch ein Begriff. Meine Seele ist noch dazu kaffeesüchtig. Und wenn es die Seele nicht ist, dann ist es auf jeden Fall mein Unterbewusstsein. Aufgrund der unangenehmen Nierengeschichte letzte Woche siegt momentan jedoch mein Verstand über seelische bzw. unterbewusste Süchte und so mache ich mich mit einem Beutel Brennnesseltee in der Kaffeetasse auf zum Automaten, um mir heißes Wasser drüber laufen zu lassen. Sekunden später entwischt mir das „f*****“-Wort und ich gucke belustigt zu, wie sich „Cafe au lait“ über den Teebeutel ergießt - mein Unterbewusstsein hatte die falsche Taste gedrückt!
Einen weiteren Brühversuch und eine halbe Tasse Tee später bin ich schon wieder unterwegs zur Toilette. Beim Reingehen fällt mir so ein Stück Plastikverpackung auf, das neben dem Abfalleimer aufm Boden liegt. Ich heb es auf ums wegzuwerfen und stutze, weil es sich offenbar um die Plastikhülle eines Tampons handelt – aber auf dem Herrenklo?! Da kommt mir so der Gedanke, dass ja vielleicht unter den Kollegen heute noch einer seinen ganz persönlichen Disput „Verstand vs. Unterbewusstsein“ mit sich austrägt – scheinbar auf einer geschlechtsspezifischeren Ebene.

Sonntag, 26. November 2006

Radiosushi

sushi

"Du strahlst ja, als hättest du Sushi gegessen"
(Russisches Redewendung)

Vielleicht sollte man Herrn Putin mal am Drehbuch für den nächsten Bond-Film mitschreiben lassen, mich dünkt der hätte gute Ideen!

Aber sind ja alles nur Gerüchte - Call me Fletcher.

Mittwoch, 22. November 2006

Hilfe, ich muss Trinken lernen

Na, jetzt nicht im Sinne von saufen und ich trink ab morgen alle untern Tisch, sondern es geht um die empfohlene Menge an Flüssigkeit, die ein erwachsener Mensch pro Tag zu sich nehmen soll. Mindestens 2 Liter heißt es ja. Das sind pro Tag z.B. drei so 0,7 Liter Flaschen Mineralwasser – bis dato völlig utopisch für mich! Mit 3 Flaschen Mineralwasser komm ich abends zuhause locker von Montag bis Freitag hin – aus fünf 1 Liter Flaschen Mineralwasser bestünde mein Wasservorrat bei einer Sahara-Durchquerung!
Nun, gelegentlich protestiert der Körper ja schon mal gegen Mangelerscheinungen. In meinem Fall ist es die rechte Niere die sich dieser Tage bereits zum zweiten Mal in meinem Leben „lautstark“ in Form von kolikartigen Schmerzattacken zu Wort meldet. Sehr blöd wenn einem das nachts passiert während man auf Reisen ist. Glück im Unglück hat man, wenn einem der Nachtportier des Hotels ne Wärmflasche besorgen kann und auf dem Hotelzimmer ein Wasserkocher steht. Das hab ich beim ersten Mal gelernt, ist das einzige was spontan Linderung bringt: Ne brühheiße Wärmflasche auf die Niere gepresst!
Ansonsten ist so ne „Nierennacht“ ne ganz unglaubliche Erfahrung. Die Basis bildet, die Erkenntnis, dass Aspirin und/oder Thomapyrin nicht gegen alles hilft. Darauf aufbauend sucht man nach anderen Formen der Schmerzlinderung und stellt fest, dass Auf- und Abgehen zeitweise hilft, während Sitzen und Liegen generell ein Problem darstellen. Fortan ist man die Nacht über ordentlich am Marschieren. Stündlich dankt man den Personen die Wärmflasche und Wasserkocher erfunden haben. Ist der Schmerz mal besser, versucht man sich verzweifelt in den Schlaf zu flüchten, indem man Körperpositionen einnimmt, die es so nur in ganz ausgesuchten Yogabüchern zu sehen gibt, in der Hoffnung der Schmerz kennt die vielleicht noch nicht. Klappt aber nicht und es dauert nicht lange und man könnte, ohne bisher in seinem Leben einen Indoor-Kletterkurs besucht zu haben, wieder die Wände hochgehen. Ach ja … und „Gott“ fällt einem auch wieder ein.
Am nächsten Morgen ist man mit Sicherheit der allererste Patient beim nächst besten örtlichen Quacksalber und reagiert äußerst unwirsch, wenn dieser allen ernstes meint einen mit „Bestrahlung“ abspeisen zu können. Da muss man dem lieben Doktor aber in aller Deutlichkeit mal erklärt, dass man sich nicht vorstellen kann, was Bestrahlung bringen soll, wo man sich die Nacht über bereits diverse brühheiße Wärmflaschen aufgepflanzt hatte und dass man nichts anderes von ihm erwarte, als dass er seinen Drogenschrank aufsperrt, ne doppelläufige Kanüle aufschraubt und einem mindestens 2 Liter seines härtesten Schmerzmittels reinpumpt! Und drei Infusionsbeutel voll zum mitnehmen, man komm nämlich erst abends zuhause an. Hat er dann auch gemacht - das mit dem Schmerzmittel spritzen.
Mittlerweile war ich dann auch beim Urologen. Diagnose: Nierenbecken entzündet und geweitet, Nierenkelch (was es nicht alles gibt) geweitet – Verdacht auf Nierenstein. Mit der Standpauke des Urologen zum Thema "Trinken" im Ohr und dem Rezept fürs passende Schmerzmittel in der Hand, bin ich erstmal los und habe mir zwei Kisten Mineralwasser gekauft. Im Wohnzimmer auf- und abgehend fällt mir dann das Wort Nierenkelch wieder ein und ich nehme mir vor, wenn die Niere raus muss, kauf ich mir auf dem Flohmarkt ein Nierentischchen und da stell ich dann den Nierenkelch drauf *hrhr.

So, jetzt aber genug geunkt – Ich bitte um Tipps wie ich Trinken lernen kann!

Angebote bzgl. Spenderniere bitte separat per eMail – Danke *g.

Freitag, 17. November 2006

00 Behave - Casino Royal

Ok, ich gebe zu, es gibt sicherlich unangenehmere Arten sein Geld zu verdienen, als im Kurhaus Baden-Baden an einem IT-Kongress teilzunehmen. Ist aber schon auch anstrengend, im November bei strahlendem Sonnenschein und 20,8 Grad Außentemperatur, den ganzen Tag lang extrem interessiert und innovationshungrig dreinzuschauen. Vor allem wenn man von zwei Kaffee-Buffets und einem Mittags-Buffet schon recht satt ist und einem noch der Kampf am Abend-Buffet bevorsteht. Da gilt es, um weiterhin aufnahmefähig zu bleiben, sich rechtzeitig ne kleine Auszeit auf der Dachterrasse zu gönnen, denn man ist ja schließlich nicht zum Vergnügen hier.

Abends dann im Casino hätte ich locker jeden "Daniel Craig-Look-a-like"-Wettbewerb gewonnen - hatte ich mir doch noch in Wiesbaden, in einer türkischen Änderungsschneiderei, extra meinen schwarzen Kommunionanzug neu aufbügeln lassen. Die "Walter PPK" mit reinzuschmuggeln war vielleicht ein bisschen übertrieben aber stilecht ;-) Heldenhaft habe ich in einer Stunde mein kleines Jeton-Türmchen für den Weltfrieden verspielt und mal wieder festgestellt, dass so eine Spielbank null Reiz auf mich ausübt. Eher schon die anwesenden Damen, teilweise durchaus breathtaking und so ist es nur meiner guten Kinderstube zu verdanken, dass nicht versehentlich einer meiner Chips in das üppige Dekoltee rechts neben mir gefallen ist.

Ansonsten wird heute nur der Koffer kurz umgepackt und ich bin auch schon wieder weg - im Dienste ihrer Majestät.
Read you all again next week.

Fotos - mit meiner Spionagekamera geschossen
- www.flickr.com
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Sonntag, 12. November 2006

iPod-Vibrator

Ha! ... für nen Moment war ich ja echt sprachlos:

Ohmibod.com präsentiert mit dem Ohmibod iPod Vibrator ein Weihnachtsgeschenk der besonderen Art. Hierzu wird am Kopfhörerausgang ein Splitter angesteckt, der die Audiosignale verteilt. Damit können gleichzeitig ein Kopfhörer und der Vibrator angeschlossen und betrieben werden. Das Spielzeug lässt sich auch mit anderen Ausgabegeräten kombinieren. Je nach Musik, die der Player abspielt, vibriert der iPod Vibrator unterschiedlich stark und rhythmisch.

Der Beingurt hat ja was von "Lara Croft"!
Was nimmt man Frau denn da mal für Musik? Die einen vielleicht tenderly, im Schein von 100 Teelichtern, mit "Best of Kuschelrock"? Die anderen dann doch lieber starkstrommässig, ganz "Crazy Bitch", mittels "Buckcherry"? Wieder andere gar distinguiert lustvoll das Köchelverzeichnis rauf und runter? Und auch die "Ich will nen Cowboy als Mann"-Fraktion sollte doch mit den richtigen Countrysongs ihr "libidorales" Lagerfeuer ans Brennen bringen!? Und warum sich am späten Weihnachtsabend nicht einfach nochmal selbst überraschen dank Shufflemodus? Auch der im letzten Skiurlaub wegen zuviel Jagertee ausgefallene Koitus mit Ski/Snowboard-Lehrer "Hansi" lässt sich nun mit etwas Phantasie und "Best of Apre-Ski" sicher nachholen! Ganz zu schweigen vom ein oder anderen männlichen Podcast der bei Twoday.net so rumgeistert - wer wollt nicht schon mal mit "MC Winkel" moinsen ...


Bei Interesse: Hier ganz diskret klicken!

FEEL THE MUSIC!

Coffee flavored Coffee?

Mr. Denis Leary berichtet von seinen Schwierigkeiten in unserem Starbucks-flavored Zeitalter noch ganz normalen Kaffee zu bekommen.
Und obwohl ich schon gern mal zu Starbucks geh, ist das hier mein Lieblings-Clip von Denis Leary. Bisschen Zeit muss man mitbringen, dauert 8 Min. ES LOHNT SICH!

Mittwoch, 8. November 2006

Auf der Suche nach dem Kinoherbst

Hm, hm, hm ... ob ich "Borat" unbedingt im Kino gucken muss? Überleg ich so, während ich "Remember, remember the 5th of november" vor mich hin murmel. Sonntag war in England "Bonfire Night" und somit eigentlich "V for Vendetta"-Tag - meinen bisheriger "Film des Jahres 2006". Elemente des Films nehmen auf "Guy Fawkes" Bezug, der eben in jener Nacht des 5. November 1605 versucht hatte das englische Parlament - samt König drin - in die Luft zu sprengen. Wurde damals nichts und hat wohl auch dieses Jahr wieder nicht geklappt, ich hab zumindest nix gehört ;-)

Am 07.12. blasen dann aber die Herren "Leonardo DiCaprio", "Matt Damon" und "Jack Nicholson", unter der Regie von Herrn Scorsese, in "The Departed" zum Angriff auf den No. 1 Spot. Gut unterrichtete Kreise, die den Film bereits im Original sehen konnten, sind sich ihres Urteils schon sehr sicher - gell Frau Anekalina ;-)

Auch für early 2007 steht schon ein Film auf der Liste: "The Prestige". In Christopher Nolans (Batmans Begin, Memento !!!) Film, spielen Christian Bale und Hugh Jackman zwei Magier in London am Ende des 19. Jahrhunderts, die sich in ihrer Gier nach dem besten Zaubertrick bis aufs Blut bekämpfen.

Aber vorher wirds mal wieder Zeit für was ohne Anspruch, was sinnfrei-kultiges, gewidmet allen Gitarrenhelden in spe:
The Pick Of Destiny

www.tenaciousdmovie.com

The Pick of Destiny - meine Welt! ;-)

Freitag, 3. November 2006

Kunst II: Tom Liwa live in concert

Letzten Montag war ein ein großartiger Abend im sehr kleinen Kreise. "Tom Liwa", der beste deutsche Singer/Songwriter den ich kenne, spielte in Frankfurt - im Sachsenhäuser Indie-Club "DAS BETT" - ein fast ausverkauftes Konzert vor ca. 100 Leuten und mir. Das war jetzt aber nicht so ein Promi-"hier kommt nicht jeder rein"-Event, sondern "der Rest vom Schützenfest", sprich das Grüppchen der Treuesten. Ne dicke Kerze, ne Flasche Weißweinfusel, zwei Akustikgitarren und ca. 20 Songs reichen Herrn Liwa um im "BETT" eine unglaublich positive, humorvolle und einschmeichelnd intime Stimmung zu erzeugen. Liwa singt vom Lieben Gott, dem Leben, Beziehungen und auch mal vom Traurigsein ohne dabei jedes Mal in Tränen auszubrechen und vor allem, ohne den belehrenden Finger zu heben. Ein Abend zum Zuhören, zum Erden und sich wohl fühlen.
Auf dem Weg zurück zum Parkhaus guck ich mir, von einer Fußgängerbrücke aus, die beeindruckende Skyline von Mainhatten an. Vor einiger Zeit hab ich da in der Festhalle den "Billy Joel" gesehen. Bei Gedanken daran drängt sich mir das Wort "Verhältnismäßigkeit" ins Hirn. Damals musste mir ein toller Abend 90 Euro wert sein, heute nur 9,80 Euro. Ja, ich weiß, der Vergleich hinkt - trotzdem!
Hätte ich Tom Liwa nach dem Konzert nach seiner Kontonummer gefragt und ihm erklärt warum ich ihm gerne 80 Euro überweisen würde, hätte er mich bestimmt ausgelacht oder auf seiner nächsten Platte wäre ein Lied mit dem Titel "Mein Fan mit dem schlechten Gewissen" drauf.
Nun, ich werde das "gesparte" Geld aber natürlich wieder der Musik zukommen lassen und es in ca. vier Wochen in ne Karte für "MUSE" investieren. Die können es dann ja dem Tom Liwa weiterüberweisen - man kennt sich sicherlich unter Musikerkollegen!?

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Oh behave!

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Eine Freundin von mir...
Eine Freundin von mir hat tatsächlich solche Dinger...
Christina (Gast) - 10. Dez, 15:20
Online Java Backgammon
Very interesting information. Do you have twitter account?...
Online Java Backgammon (Gast) - 27. Feb, 16:53
Kart?
Auf der Bahn war ich auch schon unterwegs, cool, oder?...
Markus (Gast) - 8. Jul, 18:17
das kenn ich als "den...
das kenn ich als "den Jörg rufen"
Selana (Gast) - 23. Sep, 10:28
hehe
ich habe das gleiche Problem.. mit dem Ergebniss von...
Patral (Gast) - 6. Jul, 20:24

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