Donnerstag, 2. November 2006

Der Prinz im Feldsalat

Falls sie es noch nicht wussten meine Damen ...
In jedem 7. Beutel Feldsalat steckt jetzt ein echter Prinz!
Sie müssen ihn nur noch "anmachen" ;-)

Salat

Ich glaub ja, der wollte Selbstmord begehen und ist in die Feldsalatabfüllanlage gehüpft, um ordentlich zerstückelt zu werden.
Entweder war das Sieb zu gross oder der Frosch zu klein.
Mir wird davon jedenfalls das Dressing "flockig" *tz.

Dienstag, 31. Oktober 2006

fast-growing business

Me thinks hier im Laden gibts mittlerweile Kolleginnen, die ich nicht persönlich kenne! Freilich ein unhaltbarer Zustand - ich geh mal gleich Kaffee "ziehen" ...

Weiterhin beschäftigt mich die Frage, ob wohl ne Würstchenverkäuferin, die den lieben langen Tag so heiße Bockwürste verkauft hat, abends noch Lust auf Sex hat? Könnt ja sein dass nicht - vermutlich müsste man(n) Verständnis haben ;-)
Eine repräsentative Umfrage meinerseits - unter Bockwurstverkäuferinnen - steht hier noch aus ...

Vielleicht greift unter Bockwurstverkäuferinnen aber auch die aus dem Gynäkologenbereich bekannte strikte Trennung zwischen "beruflich" und "privat", um einer gewissen Übersättigung im Hinblick sexueller Appetenz vorzubeugen?

Lesen hier vielleicht Bockwurstverkäuferinnen mit?

Na egal, ob Bockwurst mit Sex oder doch lieber mit Kartoffelsalat, ich wünsch mal allen einen beschwingten Roadtrip nach Hause in den Feierabend:

Montag, 30. Oktober 2006

Kunst I: Aus einem Mueck nen Elefanten machen?

Unser Kunstmäzen Misjö Behääve präsentiert in seinem virtuellen "Lüvre" heute:

"Skülptür de Ron Mueck"
Australian, born in 1958, sculptures one of many hyper realistic works with silicone, acrylic and fiber glass. Now he lives in Great Britain. The following are some of his artworks:


Oder wer es seriööös müg: National Galleries of Scotland

Ich muss sagen, so Skulpturen bereiten mir immer irgendwie "Unbehangen", auf jeden Fall aber beeindruckend.

Sonntag, 29. Oktober 2006

Ein blinder Hinder findet auch mal ein Korn

Na, habe ich da wieder ein Spürnäschen gehabt oder was!? Die vor wenigen Wochen hier im Musikantenstadl Rock'n'Roll-Blog schlechthin vorgestellte Musikkapelle "Hinder" ist in den USA mit ihrem Song "Lips Of An Angel" mittlerweile bis auf Position 2 in den Charts geklettert! Hossa und einen Tag freies Telefonieren für alle ;-)

Wer das Lied noch nicht kennt:


See you guys at number one spot next week !!!

Honey why you calling me so late
...

+49 (0)611 xxxxxxx :-)

Samstag, 28. Oktober 2006

McBehave: English is not my mother tongue

Sehr amüsiert haben mich die Kommentare zum “Tenjewberrymuds“-Posting. Da kann ich – und dann lassen wir es auch gut sein – auch was selbst Erlebtes beisteuern:

„McBehave“ befindet sich auf einer fast 4-wöchigen Rucksacktour durch Schottland. Ankunft am Bahnhof in Inverness, es regnet und ist kalt. Macht aber nix, weil man ist ja in Schottland, da hat Regen Stil, da hat Regen Klasse und passt ins Programm. Ich muss zur „Castle Road“, da ist meine Unterkunft für die nächsten 2 Tage und he, wie geil ist das denn? Man ist in Schottland und pennt in der „Castle Road“. Das hat Stil, das hat Klasse, das passt ins Programm. Leider stimmt die Mini-Map von Downtown Inverness nicht so ganz mit der baulichen Realität überein (nein, ich habe die Karte nicht verkehrt rum gehalten). Da ich ganz anders bin als der „statistische Durchschnittsmann“ (vermutlich fauler), besitze ich überhaupt keine Skrupel, Leute die aussehen als wüssten sie bescheid, nach dem Weg zu fragen, bevor ich selber da planlos in der Gegend rum latsche. Sehr nach „Ahnung“ sah mir eine etwas herbe Highlandrose so um die „Ende 50“ aus. Mit einem überaus charmanten „Excuse me“ stell ich mich ihr also in den Weg. „Can you tell me the way to Castle Road?“ setze ich hinten drauf – so dachte ich zumindest. Am Gesicht der Frau erkenne ich aber, dass meine Pronunciation, wohl aufgrund der nasskalten Witterung, etwas „eingefroren“ gewesen sein muss. Sie guckt mich nämlich an, als hätte ich ganz was Dummes gesagt. „Follow me“ meint sie, bleibt wenige Meter weiter an einer Fussgängerampel stehen und zeigt nach oben zum Ampelsignal: „You have to wait for the green man“ höre ich sie sagen. Sie nickt mir noch mal aufmunternd zu und geht. Kurz versteh ich die Welt nicht mehr, aber schon dämmert mir, dass die wohl irgendwas in Richtung „Can you tell me how to cross the road“ verstanden haben musste. Während ich gerade beginne die Situation überaus lustig zu finden, schaltet die Ampel von grün wieder auf rot und es ertönt so eine lautes Piepsen, vermutlich ein Warnsignal für Blinde. Das Piepsen hat auch meine Helferin gehört, denn sie dreht sich noch mal um, sieht mich immer noch diesseits an der Ampel stehen, haut die Hacken in den Teer, macht kehrt und kommt winkend und laut „Oh, you missed, you missed“ rufend wieder auf mich zu. Jetzt wurde es mir dann doch etwas mulmig, weil in Gedanken sehe ich schon, wie die gute Frau ihren „Anlauf“ ausnutzt, mich im Laufen mit Sack und Pack über ihre Schulter schmeißt, die rote Ampel und den Straßenverkehr missachtend, mit mir um den Hals hängend, die Fahrbahn überquert, um mich drüben wieder auf die Füße zu stellen. Somit beginne ich also mit vollster Konzentration und einer Aussprache, als gelte es eine Tischrede bei der Queen zu halten, der lieben Frau den Sachverhalt noch mal darzulegen.
Hach, ist da das „Hallo“ groß. X-mal entschuldigt sich die Gute bei mir, ich müsse sie ja für völlig „crazy“ halten und die „Castle Road“ wäre auch gar nicht weit weg und sie lässt es sich auch nicht nehmen, mich bis dorthin zu begleiten. Auf dem kurzen Weg bis zur "Castle Road", haben wir zwei uns noch ordentlich beömmelt.

Ach, ich mag sie einfach die Schotten!

[Edit] ... und ausserdem muss ich eh nach London ziehen!


You Belong in London

You belong in London, but you belong in many cities... Hong Kong, San Francisco, Sidney. You fit in almost anywhere.
And London is diverse and international enough to satisfy many of your tastes. From curry to Shakespeare, London (almost) has it all!

Schön auch, dass ich vorher - ganz meiner Gewohnheit entsprechend - erstmal noch wo Anders hin kann. Sidney klingt cool ;-)

Donnerstag, 26. Oktober 2006

Tenjewberrymuds: IDIOM OF THE WEEK #9 - EXTENDED!

Tenjewberrymuds
?
?
You will understand what 'tenjewberrymuds' means by the end of the conversation.
The following is a telephone exchange between a hotel guest and room-service, at a hotel in Asia, which was recorded and published in the Far East Economic Review:

Room Service (RS): "Morrin. ; Roon sirbees."
Guest (G): "Sorry, I thought I dialed room-service."
RS: "Rye ..Roon sirbees ..morrin! Jewish to oddor sunteen??"
G: "Uh..yes.I'd like some bacon and eggs."
RS: "Ow July den?"
G: "What??"
RS: "Ow July den?...pryed, boyud, poochd?"
G : "Oh, the eggs! How do I like them? Sorry, scrambled please."
RS: "Ow July dee baykem? Crease?
G: "Crisp will be fine."
RS: "Hokay. An Sahn toes?"
G: "What?"
RS: "An toes. July Sahn toes?"
G: "I don't think so."
RS: "No? Judo wan sahn toes??"
G: "I feel really bad about this, but I don't know what 'judo wan sahn toes' means."
RS: "Toes! toes!...Why jew don juan toes? Ow bow Anglish moppin we bodder?"
G: "English muffin!! I've got it! You were saying 'Toast.' Fine. Yes, an English muffin will be fine."
RS: "We bodder?"
G: "No...just put the bodder on the side."
RS: "Wad! ?"
G: "I mean butter...just put it on the side."
RS: "Copy?"
G: "Excuse me?"
RS: "Copy...tea...meel?"
G: "Yes. Coffee, please, and that's all."
RS: "One Minnie. Scramah egg, crease baykem, Anglish moppin we bodder on sigh and copy....rye??"
G: "Whatever you say."
RS: "Tenjewberrymuds."
G : "You're very welcome."

und weils die Asiaten grad auch immer mit den Enten haben, gibts als "Idiom of the week" heute das hier:

like water off a duck's back (keinerlei Wirkung zeigen)
EXAMPLE: "I've complained to her about the noise, but it's like water off a duck's back."

Montag, 23. Oktober 2006

Süßes oder Saures?

Soll ich euch mal was sagen!? Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, wo sich in good old germany kein Mensch was um Halloween geschert hat.
Bei der Erwähnung von „Halloween“ dachte man im cineastisch angehauchten Freundeskreis allenfalls an „Michael Myers“ und vielleicht noch ein bisschen lieber an eine sehr junge Jamie Lee Curtis.
And now-a-days? Orange as orange can be, Kürbisfratzen all over!
Von Arbeitskollegen bekommt man (von der Frau am WE selbst erschreckte gekochte) Kürbismarmelade mitgebracht, in der Kantine microwaven sie sich die Kürbiscremesuppenreste vom Sonntag zu recht und die Süßigkeitenindustrie verdient sich nebenbei ne geldig tropfende Herbstnase.

Na ja … auch egal! Ich will ja auch gar nix g’sagt ham.
*Zieht sich ne weiße Eishockey-Torhütermaske vors Gesicht und steckt ein Brotmesser ein* … ich geh noch mal um Block!

Sonntag, 22. Oktober 2006

Bon appétit

Die Stöckchen fliegen wirklich sehr tief diesen Herbst ;-)
Liebe Larousse - für dich:

Welche Gerichte verbindest Du mit folgenden Situationen:
  • Freibad: Eis und ne gemischte Tüte Gummizeugs.
  • Skihütte: Germknödel.
    Wobei ich mich am liebsten an ne Pension bei "Zell am See" erinnere. Da gabs spät nachmittags bei der Rückkehr vom Skifahren immer zwei grosse Kannen Tee und einen Berg Butterbrot. Das beste Butterbrot meines bisherigen Lebens.
  • Urlaub: Na, kommt drauf an was die einheimische Küche dort so bietet.
  • früher bei den Grosseltern: Väterlicherseits ein legendäres Brathähnchen. Mütterlicherseits "Männerbrotzeit" mit Opa.
  • bei Krankheit: Hühnersuppe.
  • bei Liebeskummer: nix, oder mal 3 Chips.
  • beim Ausgehen: Irgendwas, was ich schon länger nicht mehr gegessen hab.
  • als Kind: Brat- oder Grillhähnchen. Da hätt ich mein Lachen für verkauft ;-)
  • Niemals: Gorgonzola
  • Immer wieder: Im Wechsel: Pizza Carbonara, Thunfischsalat mit Hausdressing oder Nudeln mit roter Sosse vom "Haus- und Hof"-Bestellitaliener
  • Überraschend gut: Froschschenkel
  • Überraschend schlecht: Borscht
  • Für immer mein absolutes Lieblingsessen: Von Zeit zu Zeit ein richtig deftiges "Sonntagsessen". So Bratengerichte. Schwein- (eh klar *g), Sauer-, Rinder- und 1x im Jahr die Martinsgans mit Knödel.
  • Das beste Restaurant, in dem ich je war: Oi, da gabs viele *g. Da mag ich jetzt nicht im Internet rumsuchen werten ;-).

DEATH CAB FOR CUTIE

Grandios angefixt bin ich von DEATH CAB FOR CUTIE.
Und wenn das nicht mal ein sympathisches Video ist!
Jack Johnson goes gothic - könnte man sagen *g.

Mein Dank geht an TheSwiss!

Vor einigen Wochen hatte TheSwiss einen Versuch gestartet. Einfach so mal jemanden was schenken - eine Idee die ich klasse finde, zumal ich der Beschenkte war bzw. bin.
Bzgl. der Frage "Was schenk ich?" wurde TheSwiss wohl von meinem Posting "First Women in my life" inspiriert und somit trudelte im Laufe der Woche doch tatsächlich die DVD "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" bei mir. Hier das Beweisfoto:
TheSwiss

Lieber TheSwiss. Ich sage aufrichtig Dankeschön! Ne Ansichtskarte von Winterthur war auch noch dabei. Hier bin ich mal so "unverschämt" anzumerken, dass die mir aus Schokolade lieber gewesen wäre *gg. Ne, Ne ... alles wunderbar!

Jetzt ist es also an mir, die Idee fortzusetzen. Dem ersten Impuls folgend, würde ich TheSwiss jetzt ja was zurückschenken *g. Aber wenns beim Geschenke-PingPong zwischen ihm und mir bleibt, dann kommt die Idee ja net zum Hoftor naus. Somit habe ich mir kurz Gedanken über geeignete Geschenkeaspiranten gemacht:
  • Um dem modernen neuen deutschen Patriotismusgedanken Tribut zu zollen, sollte es vielleicht jemanden aus der Bundeshauptstadt treffen?
  • Um engagiertes Bloggen zu belohnen, sollte es vielleicht eine High-Performance-Bloggerin treffen?
  • Um das Bild der Deutschen im Ausland weiter zu verbessern und weil wir da 2008 ja Europameister werden wollen, sollte es vielleicht jemand aus der überaus sympathischen Gattung "Weiblich, Ledig, Österreicherin" sein, oder sogar zwei!?
Aus langer blogtechnischer Verbundenheit heraus, wusste ich eh sofort wem ich gern mal was schenken würde:
Luckystrike, Nessy, Nunu und Anekalina.

Wer von den genannten sich traut, mir seine Postanschrift zu mailen, der bekommt demnächst (persönliche Zielvorgabe meinerseits: noch vor Weihnachten *g) 'Behave-Post. Bin gespannt :-))

Montag, 16. Oktober 2006

4 x 5

Ich habe jetzt gar nicht mehr im Überblick wer alles wollte, dass ich mal das Stöckchen hier ausfülle. Wie dem auch sei ... bitte schön:

5 Dinge, die ich nicht habe, aber gerne hätte:
  • ganz aktuell: „my home is my castle“-Feeling
  • Die Möglichkeit im Job einfach nur anarchisch innovativ sein zu können
  • ein Händchen für "Orga Nicer"
  • Das Talent, das geilste E-Gitarrensolo aller Zeit zu schreiben! Alternativ ein anderes Talent in mir zu entdecken, das es erlaubt konkret drüber nachzudenken, irgendwann doch noch mal was ganz anderes zu machen
  • Eine blonde Fee die mir keinen Wunsch abschlagen kann und somit regelmäßig die hier aufgelaufenen 5 Dinge wahr werden lässt.
    Oder doch lieber ne Zeitmaschine?
5 Dinge, die ich habe, aber lieber nicht hätte:
  • Die Tendenz zum Grübeln bis der Arzt kommt
  • Phasenweise akute Rückzugstendenz mit einer kleinen Brise Minderwertigkeitskomplex
  • bissl „Kriegsfuss“ gegenüber handwerkliche Tätigkeiten.
    I’m the black sheep of a cabinetmaker dynasty
  • Den Hang dazu mich erstmal mit Zynismus auf Dinge zu stürzen die mich stören, statt schlicht zu versuchen sie zu beseitigen
  • das „immer freundlich und höflich“-Gen Mitmenschen gegenüber. Ich wäre so gern ab und zu mal richtig „scheisse“. Aber ich kann ja nicht mal wirklich böse gucken oder nachtragend sein. Gott, was bin ich fucking verständnisvoll. Ich muss unbedingt mal zur Schreitherapie
5 Dinge, die ich nicht habe und auch nicht haben möchte:
  • das Schicksal ein Pflegefall zu sein und somit eine Belastung für andere
  • beim täglichen Aufwachen das Gefühl, dass jetzt gleich wieder der Run gegen die persönliche Langeweile und Unzufriedenheit beginnt
  • viele Autos
  • ne Beziehung über dem Verfallsdatum.
    Last night making love to you, well honey, it was such a fraud
  • ein Bidet
5 Dinge, die ich habe und auch gerne weiterhin haben möchte:
  • meine rustikale Gesundheit
  • Menschen für die ich gegen mein „Treulose Tomate“-Gen ankämpfe
  • mein großes Interesse an und meine Antennen für Menschen
  • meinen Humor und gemeinhin seine Wirkung auf Andere
  • meine immense Begeisterungsfähigkeit für Dinge die mich emotional kicken
[Edit:]
Also vielleicht hätten ja Anekalina, Lesof, Lizza (live aus dem Internetcafe *g) und natürlich Nessy Lust? Nunu hat ja schon, darf aber gern nochmal ;-). Ninscha wäre auch fein ... ach ja und TheSwiss!

Sonntag, 15. Oktober 2006

Darwin Behave: Meine Frauenlehre

Das samstägliche wissenschaftliche Aufbereiten populärer Themen, scheint mir eine schöne Tradition zu werden. Nach "Sex" (vor ein paar Wochen) heute also "Frauen". Für mich als Hetero eine durchaus natürliche Aneinanderreihung von Kausalzwängen. Ich habe alle "weiblichen" Kommentare - gefühlte 92,5% aller Kommentare überhaupt - analysiert und daraus die Behavesche Frauenlehre abgeleitet, nach der sich jegliche Form fraulicher Existenz auf eine der unten aufgeführten sechs Grundarten zurückführen lässt. In komplexeren Fällen sind auch Kombinationen möglich.
Hinweis: Bei Typ 7 handelt es sich um eine Frankensteinsche Anwandlung meinerseits, so was gibts in Echt ja gar nicht. *Schnitzt an einer Rippe rum*

Typ: Folterknecht - auch bekannt als: die Unbezwingbare, die Gnadenlose, der Boss
typische Worte: "Steh gerade! Nimm eine andere Krawatte! Geh zum Friseur! Fordere eine Gehaltserhöhung! Schau mich nicht so an!"
Hintergrund: Verwechslung des Partners mit einem kleinen Hündchen. Gängigerweise wurde ihr im Alter von etwa 4 - 6 Jahren das Halten eines Haustiers nicht erlaubt.
Vorteile: Man muß nicht mehr selbst denken.
Nachteile: Man darf nicht mehr selbst denken.

Typ: Beziehungskiste - auch bekannt als: die Gesprächsbereite, die Hinterfragende
typische Worte: "Was denkst Du gerade? Wir müssen mal über unsere Beziehung reden. So kann das nicht weitergehen. Verstehst Du mich nicht? Ist Dir unsere Beziehung nicht wichtig? Du redest zu wenig über Deine Gefühle."
Hintergrund: Verwechslung von "wir" mit "ich", von "uns" mit "mich" usw. Alle Diskussionen über "unsere Beziehung" dienen nur dem einzigen Ziel, das Gegenüber so hinzubiegen, wie frau es selber gerne haben möchte. Gelten gelassen werden nur die Vorstellungen, die Frau selber hat. Meist tätig in Pflege- oder Erziehungsberufen.
Vorteile: Sie ist oft in Volkshochschulkursen, die Beziehungsthemen behandeln.
Nachteile: Sie kommt aus diesen Kursen zurück

Typ: Nebelschleider - auch bekannt als "Fräulein Unentschieden"
typische Worte: "Ich kann mich nicht entscheiden. Soll ich meinen Beruf wechseln? Meinen Partner? Meine Lebensziele? Meine Haarfarbe?"
Hintergrund: Als Kind wurden ihr alle Entscheidungen von den Eltern abgenommen.
Vorteile: Leicht zu beruhigen.
Nachteile: Noch viel leichter zu beunruhigen.

Typ: Wild woman - auch bekannt als: Raubkatze außer Kontrolle.
typische Worte: "Ich habe eine Idee. Laß uns austrinken und uns auf dem Rasen vor der Tür lieben (... auf der nächsten Parkbank ... in der Tiefgarage ... neben dem Telefon, während Du Deinen Chef anrufst)."
Hintergrund: Ihr wurde das Bungeespringen bereits mit 10 Jahren verboten, während alle Schulfreundinnen am Todessturz teilnehmen durften.
Vorteile: Mehr Spaß als mit einer ganzen Herde Affen.
Nachteile: Der Spaß findet oft ein schnelles Ende (Baugerüst kracht zusammen; Handbremese des "an-der-Klippe-stehen"-Autos löst sich während des Akts usw.)

Typ: Esoterikerin - auch bekannt als: Studentin-vom-Dorf, lange-alleinlebende-Hauptschulpädagogin
typische Worte: "Ich glaube, daß dieser dieser ausdrucksstarke Tanz (diese Yogastellung, dieses Räuberstäbchen) zeigen wird, wie es um unsere Beziehung steht."
Hintergrund: Wurde streng religiös erzogen - später aber von einem DKP-Aktivisten in die Liebe eingeführt.
Vorteile: unterhaltsam
Nachteile: liest ihre Bücher laut mit, verfaßt Gedichte, die man geschenkt bekommt

Typ: junge Studentin - auch bekannt als: die Alleswissende, die Unnachahmlich-Selbstbewußte
typische Worte: "Wie - Du kennst den neuen Schelsky noch nicht? Kommst Du mit auf die Demo (den Gruppenabend, die Supervision, das Konzert, den Musikantenstadel). Wir sollten eine WG aufmachen. Mein Prof ist eine Null. Heute habe ich einen Kunststudenten kennengelernt."
Hintergrund: Sie ist 20 und darf studieren. Ihre Eltern konnten das nicht. Meist kommt sie aus einer ländlichen Region, Bücher waren ihre einzigen Freunde. Und da sie über jedes Gebiet mindestens drei Taschenbücher gelesen hat, geht sie davon aus, daß sie nun alles weiß. Sie ist gierig nach neuen Freundschaften. Die Studenten, die sie näher kennenlernt, müssen etweder aus einem Akademikerhaushalt stammen oder - alternativ - irgendwas "Künstlerisches " studieren. Auf jeden Fall dürfen sie keinen Bauchansatz haben.
Vorteile: Sie ist meist unterwegs, um neue Freunde oder Bücher kennenzulernen. Oder beides.
Nachteile: Sie kommt zurück, um Dir von ihren neuen Freunden oder Büchern zu erzählen.

Typ: Traumgirl - auch bekannt als: Mädchen vom anderen Stern
typische Worte: "Ich habe Dir zugehört. Und ich habe verstanden, was Du meinst. Ich bin mit Dir einer Ansicht. Du, mein gutaussehendes Genie! Und jetzt sollten wir unbedingt noch etwas Sex machen."
Hintergrund: Diese Frau ist ausgeglichen. Sie wurde von ihren Eltern geliebt, kam gut in der Schule voran, hatte nette Freunde. Sie ist selbstbewußt und intelligent. Sie möchten ihren Partner nicht fertigmachen, ihn nicht verbiegen. Sie nimmt ihn, wie er ist. Sie hat Freude am Leben.
Vorteile: Da fragen Sie noch!
Nachteile: Die Evolution hat diese Spezies übersprungen.

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Eine Freundin von mir...
Eine Freundin von mir hat tatsächlich solche Dinger...
Christina (Gast) - 10. Dez, 15:20
Online Java Backgammon
Very interesting information. Do you have twitter account?...
Online Java Backgammon (Gast) - 27. Feb, 16:53
Kart?
Auf der Bahn war ich auch schon unterwegs, cool, oder?...
Markus (Gast) - 8. Jul, 18:17
das kenn ich als "den...
das kenn ich als "den Jörg rufen"
Selana (Gast) - 23. Sep, 10:28
hehe
ich habe das gleiche Problem.. mit dem Ergebniss von...
Patral (Gast) - 6. Jul, 20:24

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