Donnerstag, 20. April 2006

Adam Green: Beweis der Seelenverwandtschaft

Um dieses Posting gänzlich erfassen zu können, sollte (falls noch nicht geschehen) zuerst das Vorgängerposting gelesen werden. Nessy forderte Kindheitserzählung von mir ein, die meine Vermutungen, hinsichtlich einer Seelenverwandtschaft zu Adam Green, stützen können.
Here it comes! Aus Zeitgründen in etwas geraffter Form:

Ich hatte keinen Papagei, für mich war ein Wellensittich gut genug. Der saß aber auch gern auf der Stange. Er war also generell unheimlich zutraulich. Ein lustiges Federknäul, das sich mit einer putzigen Mischung aus Flattern und Hüpfen frei im Haus bewegte.
Eines Tages hab ich VERSEHENTLICH meinen schweren Schulranzen auf ihn fallen lassen - kein Witz! Tod trat zum Glück unmittelbar ein - kein langes Todesgeflattere. Das wäre auch zuviel gewesen. Man kann sich sicher vorstellen welchen Schaden meine Kinderseele durch dieses Drama genommen hat.
In Zoohandlungen bekomm ich seitdem keinen mehr hoch!

Wie ist die Telefonnummer von Gero von Boehm?

Wo sind meine Ölfarben?

Adam Green

Auch in diesen Tagen, in denen ich durch selbstversuchsmäßige Empfangsreduzierung auf DBV-T über kein "MTV" und kein "VIVA" mehr verfüge, hatte ich Adam Green in meinem Leben nicht vermisst. Jetzt hab ich ihn mir "schöngezappt". Im ZDF.Doku-Kanal lief die Sendung "Gero von Boehm begegnet: Adam Green". Natürlich war mir dieses sehr jugendliche, natur-stoned wirkende Gesicht schon untergekommen, aber von mir nicht weiter beachtet worden. Dies änderte sich nun schlagartig, denn mit jedem erneuten Hineinzappen in dieses Interview, erfuhr man wahrlich Skurriles aus dem noch jungen Leben des Künstlers. Sowas wie transmediale (vielleicht auch crossmedia?) Seelenverwandtschaft zu Adam Green entstand in mir, je länger ich der Sendung folgte. Das mag nicht verwundern, sind doch überbehütete Kindheit, frühzeitige Drogenerfahrungen und noch frühzeitiger Sex-Erlebnisse Fakten, die auch die Persönlichkeitsbildung des geschätzten Blogbetreibers - im bayrischen Hinterland der wilden 80er - maßgeblich beeinflusst haben.
Ohne Häme, ein erstaunlicher junger Mann dieser Adam Green. Dies zeigte sich auch an der Geschichte zu seinem selbstgemalten Lieblingsbild. Dieses Bild zeigt einen Papagei, daneben einen erigierten Penis - man kann hier getrost von einem "Prügel" sprechen. Die Geschichte zum Bild beruht auf der Tatsache, daß Adam Green in seiner Jugend immer vor dem Papagei onaniert hat. Nicht weil Adam Green es geil fand, vor einem Papagei zu onanieren, sondern weil der Papagei seine Vogelstange im Greenschen Wohnzimmer neben dem Fernseher hatte. Der Fernseher zur visuellen Stimulierung mittels Videokassette aber unabdingbar war. Da der Papagei sprechen konnte, hatte Adam Green Angst, den Vogel eines Tages töten zu müssen, da die Gefahr des "Verrats" durch das Federvieh einfach zu groß hätte werden können. "Da hab ich einfach mit dem Onanieren aufgehört" sagt Adam Green, geraden Blickes in die Kamera. Wir wollens ihm mal glauben.

"Ein ganz erstaunlicher junger Mann!" würde auch Mechthild von Schnallenbeck sagen - oder eine andere justament erfundene "bessere Dame" aus fiktiven bessern Kreisen.

Das komplette Interview ist nochmal am 21.04.2006 auf ZDF.Doku um 23:00 zu sehen.
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Eine Freundin von mir...
Eine Freundin von mir hat tatsächlich solche Dinger...
Christina (Gast) - 10. Dez, 15:20
Online Java Backgammon
Very interesting information. Do you have twitter account?...
Online Java Backgammon (Gast) - 27. Feb, 16:53
Kart?
Auf der Bahn war ich auch schon unterwegs, cool, oder?...
Markus (Gast) - 8. Jul, 18:17
das kenn ich als "den...
das kenn ich als "den Jörg rufen"
Selana (Gast) - 23. Sep, 10:28
hehe
ich habe das gleiche Problem.. mit dem Ergebniss von...
Patral (Gast) - 6. Jul, 20:24

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