Montag, 17. April 2006

IKEA-Designer sind Stehpisser?

Neue Teekanne bei Ikea gekauft. Sauerrei! Beim Eingießen spritzt das Ding wie Mann auf dem Klo. I'm pissed off!

Sonntag, 16. April 2006

Persönliche Auferstehung

Dank SparkLife's "the death test" weiß ich jetzt auch, daß ich - unter Einbeziehung der katholischen Halbwertszeit von 3 Tagen - am 8. Januar 2049 Auferstehung feiern kann. Na dann Prost!

Mark your calendar or Palm V. You can expect to die on:

Wednesday, January 6th 2049
At the ripe old
age of 80 years old.

On that date, you will most likely die from:

"Cleaning your Rifle" (6%)

Alien Abduction (5%)

Drowning (3%)

Alcoholism (2%)

Samstag, 15. April 2006

Einfach nur kurz übern Fluss

so dachte ich heute morgen, als ich mir die erste Tasse Kaffee des Tages direkt in die linke Herzkammer geschüttet hatte. Mal wieder "rübermachen" nach Mainz. Mainz ist ultra-kommod! Wohlfühlgässchen, Wohlfühlplätzchen mit Tischchen und Stühlchen fürs kleine Päuschen. Genau der richtige Ort also, um unaufgeregt dem "Money left to burn"-Feeling in mir nachzugeben. Irgendwie scheint in meinem Leben der Buntwaschgang anzustehen. Ich kaufe mir derzeit Klamotten, dagegen sieht die Garderobe von Nina Hagen blass aus! Noch letztes Jahr hätte ich mir aus dererlei gefärbten Textilien nicht mal Putzlumpen geschnitten. Heute ziehe ich die an. Besonders cool finde ich mein neues T-Shirt. Rot gestreift, wobei das T-Shirt ansich schon so ne verwaschene bis leicht ausgebleichte Optik hat. Bis jetzt habe ich immer diverse lieblos zusammengestellte Waschladungen gebraucht, bis meine T-Shirts so aussahen. Jetzt kann man die schon so kaufen. Was man da an Wasser und Strom spart! Kurz nach dem Bezahlen hab ich mich aber doch noch geärgert. Das was ich bis dato als Schwäche meines hausmännischen Selbst gesehen hatte (Wäsche verwaschen), wäre in Wirklichkeit ein Trend gewesen! Mist, wieder hatten Andere trendsettermäßig die Nase vorn.
Trendsetting ist ja auch von den Fooddesignern und Marketingstrategen unserer Zeit gefordert. Nahrungsmittel die in Jahrzehnten herangezüchtet und entwickelt wurden und die vom Volksmund schon lange adoptiert sind, müssen quasi nochmal "erfunden" werden - nur mit "Bio" drin! Scheint schwierig, denn an der Ecke treiben Stilblüten, die einfach zum Kopfschütteln einladen. Tatort immer noch Mainz - ich bin mittlerweile am Wochenmarkt angekommen und möchte Brot und Käse kaufen. Beim Bio-Bäcker gibts "Planetenbrot". Das muß von mir natürlich hinterfragt werden! Ich meine zum Schluss haben die da Mondstaub mit reingerührt und die Welt um mich herum verliert nach der ersten Scheibe Brot ihre Anziehungskraft. Dann müßte ich vielleicht, bis die Stulle verdaut ist, so durch die Gegend hüpfen wie Herr Armstrong damals auf dem Mond. Der Verkäufer ist mit meiner Frage völlig überfordert - zuckt nur die Schultern. Auch auf der laibumhüllenden Papiermanschette kein weiterer Hinweis. Kein Bild von nem Erdtrabanten, nicht mal ein kleines Sternzeichen ist zu entdecken. Nö! ich kauf doch nicht was, von dem ich nicht einschätzen kann, warum es heisst wie es heisst.
Beim Käsehändler kann man was probieren! Für mich als Probierhäppchenjunky natürlich ein muss - ran an den Zahnstocher. Sieht aus und schmeckt wie Brennesselkäse.
Ich: "Mit Brennessel, oder?!"
Verkäuferin: "Nein, mit Gänseblümchen!"
Ich: SOLCHE Augen! merke aber... das war kein Witz.
Verkäuferin: "Ja, mit Gänseblümchen und Bärlauch."
Zum Glück hatte ich schnell genug die Hand oben, sonst hätte ich, durch meinen Spontanlacher bedingt, der guten Frau ihr Probierhäppchen wieder "zurückgegeben".
Biomässig hab ichs dann sein lassen. Ich wollte den anderen Wochenmarktverkäufern die Auslagen nicht "madig" machen. Muss ja nicht sein.

Urbi et orbi 2006

Wer - so wie ich - die "heissen Tage" der Karwoche seit Donnerstag morgen andächtig vor dem Fernseher knieend verbringt und "Benedetto-Schnippseln" hinterherzappt (während im Background Radio Vatikan für zusätzlich sakrale Stimmung sorgt), dürfte bemerkt haben, daß es Papst Benedikt gelungen ist die liturgischen Geräte der heiligen Messe landsmannschaftlich anzupassen. Hier ein Foto vom Soundcheck für "Urbi et orbi 2006".

Urbi-at-orbi

Donnerstag, 13. April 2006

Isse nicht meine Pizza!

BerlusconiAch, Italien hat gewählt ...

und irgendwie so, wie es wohl nur die Italiener können! Nachdem jetzt einige Tage vergangen sind und der professionelle Journalismus alles aufgearbeitet und objektiv kommentiert hat, kann ja keiner was dagegen haben, wenn ich einfach mal frei von der Leber weg sage: Ich finde Berlusconi scheiße!
Der öffentliche Mensch Berlusconi (den privaten kenn ich ja nicht) ist mir von oben bis unten zuwider. Machtgeil (unerträgliche Pose auf dem Foto!) und dabei doch so "gewöhnlich" scheint es (Hier klicken! Evtl. aber auch nur Fake).

So ganz verstehen kann ichs nicht, daß sich Italien so schwer damit getan hat ihn abzuwählen. Aber nicht mal darauf hat sich Herr Berlusconi bis jetzt "festnageln" lassen - hoffentlich droht hier keine "Auferstehung".

Osterwochen bei OhBehave! - Was zum Lesen

3442541824-03-MZZZZZZZAch was hat man nicht alles zu tun in der Karwoche. Man biegt mit ordentlich Magengrummeln auf die Zielgerade seiner persönlichen Fastenzeit ein, da gilt es noch die Eier zu färben, sich ein Holzkreuz zu zimmern, 30 Silberlinge auf sein Konto einzuzahlen, Lämmer zu schlachten und auszuweiden - ihr habt ja keine Ahnung wie es bei mir zuhause aussieht. Schön jedoch, wenn auch noch Zeit für Müßiggang bleibt und man z.B. ein gelbes Buch lesen kann. Noch viel schöner, wenn die Geschichte die erzählt wird, hervorragend zu Ostern passt. Noch viel viel schöner, wenn man sich beim Lesen überwiegend richtig ordentlich beömmeln kann.

Letzteres liegt an Christopher Moore's Buch "Die Bibel nach Biff". Nicht ganz so brachial wie seinerzeit "Monty Python's Life of Brian" geht der Autor mit dem Plott des Neuen Testaments um, was dem gelesenen Humor aber sehr gut bekommt.
Nach über 2000 Jahren ist die Schöpfung der Meinung, die Welt sei bereit für den noch fehlenden Teil der großen Geschichte, den "Flegeljahren" von Jesus bzw. Josua wie er im Buch genannt wird. Zu diesem Zweck erweckt der Erzengel Raziel Josuas Freund aus Kindertagen, "Levi bar Alphaeus" genannt "Biff", wieder zum Leben. Raziel entführt "Biff" nach St. Louis, verschanzt sich mit ihm in einem Hotelzimmer und zwingt ihm das fünfte Evangelium ab! Während man "Biff" folgend, zwischen kirchern und lachen, so einiges Kurioses aus den ersten 30 Lebensjahren von Jesus erfährt, verfällt Raziel im Nebenzimmer zusehends amerikanischen Seifenopern und Schokoriegeln!
"Die Bibel nach Biff" ist eines der lustigsten Bücher, das ich in der letzten Zeit gelesen habe. Moore geht spöttisch mit der Bibel um, ohne jedoch den Respekt zu verlieren. Ein Großteil von Josuas Erlebnissen basiert auf der aktuellen Bibelforschung, ein Teil ist natürlich auch hinzuerfunden. Eine gewisse Kenntnis der Bibel ist für das Verständnis des Buches von Vorteil, allerdings ist es auch nicht unbedingt notwendig. Es macht in jedem Fall aber Spaß zu lesen.

... Auf dem Hügel, als er mich aus dem Staub zog, sagte der Engel: »Du wirst viele sonderbare Dinge sehen. Fürchte dich nicht. Du bist auf heiliger Mission, und ich werde dich beschützen.«
Selbstgefälliger Sack. Hätte ich gewusst, was er mir antun würde, hätte ich gleich noch mal zugeschlagen. Jetzt liegt er da hinten auf dem Bett, sieht sich bewegte Bilder auf einem Schirm an, isst etwas Süßes namens Snickers, während ich meine Geschichte auf seidenweiches Papier kritzele, das mit Hyatt Regency, St. Louis überschrieben ist.


... übten Josua und ich uns als Rabbiner, und er bestand darauf, dass wir uns bei den Zeremonien an das authentische Hebräisch hielten. Es war lustiger als es klingt, zumindest, bis meine Mutter uns dabei erwischte, wie wir versuchten, meinen kleinen Bruder Schem mit einem scharfen Stein zu beschneiden. Was hat sie sich aufgeregt! Und mein Argument, Schem müsse seinen Bund mit dem Herrn erneuern, schien sie nicht zu überzeugen. Mit einem Olivenzweig hat sie mich windelweich geprügelt und mir einen Monat lang verboten, mit Josua zu spielen. Hatte ich schon erwähnt, dass sie von Dämonen besessen war?
Alles in allem glaube ich, dass es für den kleinen Schem von Vorteil war. Ich kenne sonst keinen einzigen Jungen, der um die Ecke pinkeln konnte. Mit so einem Talent kann man sich als Bettler einen ganz ordentlichen Lebensunterhalt verdienen. Gedankt hat er mir dafür nie. Brüder.


Und für diejenigen, die schon immer wissen wollten, wie Gottes Stimme klingt: Wie die von Darth Vader, nur ER keucht nicht so.

Dienstag, 11. April 2006

Memory spielen macht einsam

Mit Fug und Recht kann man mich als Kinderfreund bezeichnen! Aktiv aber vorallem passiv. Besonders beliebt bin ich, bei mir bis dato unbekannten Kindern bis ca. 3 Jahre. Die laufen mir zu, als würden Zuckerstangen aus meinen Jackentaschen baumeln oder mir auf Schritt und Tritt Ü-Eier aus den Hosenbeinen kullern. Beides ist nicht der Fall und trotzdem zupft es unheimlich oft an meiner Hose, werden mir Schnuller entgegengestreckt, angesabberte Hörnchenreste angeboten oder es landet, lautmalerisch vom Ausruf "Das Möööh!" begleitet, ein entfernt noch an Schaf erinnernder dreckig-grauer Plüschklumpen in meinem Einkaufswagen. Am häufigsten jedoch wird mit dem Kinderfinger auf mich gezeigt und mir, mittels "Papa da"-Anschuldigungen (bzw. sinnhaft Ähnlichem), unterstellt mein Erbgut etwas unkontrolliert gestreut zu haben. Ein Situation die mich in meinen umtriebigeren Jahren, mit wehendem Rockschoß und fliegendem Einkaufswagen, im nächsten Quergang oder hinter den Tiefkühltruhen in Deckung gehen ließ - Mann weiß ja nie.
So ist es nun nicht weiter verwunderlich, daß anlässlich meines Heimaturlaubs letzte Woche, meine 5-jährige Nichte quasi meinen Schatten bildete. Leider hatte Oma ihr wenige Tage vorher ein neues Memory-Spiel gekauft, was dazu führte, daß ich "gefühlte" 1.000 Runden Memory in 5 Tagen hinter mich brachte. An dieser Stelle galt es dann natürlich pädagogisch wertvoll Grenzen zu setzen. Gewohnt einfühlsam wurde der mir anverwandte Nachwuchs mittels "Nein, der Onkel spielt jetzt überhaupt nicht mehr Memory. Geh doch mal und nimm nen Löffel Gift!" vor vollendete Tatsachen gestellt. Allen die mich an dieser Stelle bei der Supernanny verpetzen wollen sei gesagt, daß alle mir näher bekannten Kinder dererlei Empfehlung gewohnt sind und wissen wie es gemeint ist - denk ich. Zumindest weisen auch zwei andere, mir regelmäßig anvertraute Kinder, trotz x-facher Drohung sie an Michael Jackson zu vermieten, bis heute keinerlei Verhaltensauffälligkeiten auf.

Zwar anders, aber nicht weniger verständnislos als meine Nichte, zeigte sich Stunden später der erwachsene Teil der Verwandtschaft bzgl. Memory. Auf die beim Abendessen aufkommende Frage, was man denn tagsüber heute schönes gemacht hätte, reagierte ich method acting mäßig, indem ich mir ausdrucksstark zwei gleiche Scheiben Wurst aufs Brot legte, die Stulle stolz nach oben reckte und beigeistert "Pärchen" ausrief.

Memory spielen macht einsam!

Montag, 10. April 2006

Kommt leise

Kommt leise von hinten,
lächelt in den
Spiegel überm Waschbecken
mir zu,
küßt mir
den müden Rücken wach,
kümmert sich nicht
um die Pasta
auf der Zahnbürste
in meiner Rechten -

geh ich schon wieder
mit ungeputzten Zähnen
ins Bett!

[Wiederentdeckt: Hans Kruppa; Hans Kruppa - Gedichte]

Sonntag, 2. April 2006

I see 537

The pronunciation of the announcements for the foreign travellers in the "I see 537 / Bremen - Munich" was a funny one. There was a new kind of "the Bahn comes"-entertainment too: A breathtaking female "Brezl"-reseller I fed my eyes on. I should write a song for her! How long will it take to learn playing guitar?

Greetings to my old english lesson school book!

Freitag, 31. März 2006

Adieu "Adam"!

Ich kann "What about Adam" an mir selber nicht mehr riechen! Habe Zeichen erkannt und mich zur Geschlechtsumwandlung angemeldet. Umfeld meint, den Duft zu wechseln sei der einfachere Weg. Sehen se, deshalb ist unser Land in so einem Zustand - weil alle es sich nur noch einfach machen wollen.

Donnerstag, 30. März 2006

Plus Schmarn Perfekt

Kennt das sonst noch Jemand - so Tage?
Alles um einen herum nimmt man nur dumpf war. Man ist grandios unzufrieden mit allem und jedem, die Welt dringt nicht durch zu einem und man selber hat Blei im Magen - ohne wirklich konkret greifbaren Grund. Jede Einforderung von Aufmerksamkeit durch Andere ist ne Qual - geht alle weg! So früh wie möglich aus dem Büro flüchten. Widerwillig muß noch was eingekauft werden. Der Plus Markt ist definitiv der richtige Ort für widerwilliges Einkaufen. Hier sind auch all die Anderen, die der Körpersprache nach zu urteilen, ebenfalls kein Lust zum Einkaufen haben. Brot bäucht ich, Obst ist alle, vielleicht sich doch motivieren und noch was mit Gemüße kochen? Es endet, stielecht für den heutigen Tag, nur mit Weinbrandbohnen und abgepackte Fleischwurst. Plus Schmarn perfekt!

Mittwoch, 29. März 2006

Mein Waschsalon

fc-waschmaschineHeute früh morgens wurde meine neue Waschmaschine geliefert. Eine mit einer großen Trommel! Hatte insgeheim erwartet, daß Lieferung durch Afrikaner erfolgen würde. Es kam anders. Nein, nicht der Thomas ... auch kein weißer Riese, kein schlauer Fuchs, keine emanzipierten Megaperls und auch nicht irgendwelche Fleckenzwerge - nur zwei ganz normal Mitarbeiter von "Höco Elektrogeräte".
Habe zwei Dosierkugeln Kaffee angeboten, aber die Herren mußten weiter.
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Oh behave!

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Eine Freundin von mir...
Eine Freundin von mir hat tatsächlich solche Dinger...
Christina (Gast) - 10. Dez, 15:20
Online Java Backgammon
Very interesting information. Do you have twitter account?...
Online Java Backgammon (Gast) - 27. Feb, 16:53
Kart?
Auf der Bahn war ich auch schon unterwegs, cool, oder?...
Markus (Gast) - 8. Jul, 18:17
das kenn ich als "den...
das kenn ich als "den Jörg rufen"
Selana (Gast) - 23. Sep, 10:28
hehe
ich habe das gleiche Problem.. mit dem Ergebniss von...
Patral (Gast) - 6. Jul, 20:24

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