Sonntag, 21. Januar 2007

The Final Curtain

FinalCurtain

Online seit 496 Tagen, 250 Beiträge, 5185 Kommentare, 74 Bilder und 71 Abonnenten. Ich denke das ist genug - heute ist ein guter Tag um diesen Blog zu schließen.

Leicht fällt mir das nicht, aber wer regelmäßiger hier mitgelesen hat, dem sind die Bloglücken, die sich in den letzter Zeit immer mal wieder gezeigt haben, eh aufgefallen. Ich kann eine gewisse Blogmüdigkeit nicht abstreiten und das "Behave"-T-Shirt will irgendwie nicht mehr passen (Jamais-vu). Wenn es sich nicht mehr richtig anfühlt, sollte man es bleiben lassen habe ich in einem von mir hochgeschätzten Blog gelesen und dem kann ich, im Bezug auf meinen Blog, nur zustimmen!

So möchte ich mich also bei euch allen auf das herzlichste bedanken! Gerade bei meiner "Stammkundschaft" natürlich.
Ich habe dank euere Kommentare großen Spaß hier gehabt und viel Informatives erfahren. Mir wurde Anteilnahme, Zuspruch sowie Aufmunterung zu Teil und ich hätte mir nicht träumen lassen, dass man beim Bloggen so vielen netten Menschen über den Weg schreibt. Ok, ich habe nie jemanden von euch persönlich kennengelernt - der Eindruck könnte also auch täuschen :-)) (Kleiner Scherz! Heute darf ich das, ist ja mein letztes Posting). In Einzelfällen sind mir die betreffenden Blognachbarn sogar aufrichtig ans Herz gewachsen!
Ich wünsch euch allen weiterhin viel Freude und ein gute Zeit in "Bloggersdorf", sowie viel Glück im Real Life. Da ich ja neugierig bin, werd ich wohl noch einige Zeit beim ein oder anderen von euch mitlesen und wenn es mich ganz arg in den Fingern juckt auch mal einen Kommentar ablassen - dann natürlich mit "(anonym)", was mir einen verwegenen Touch verleihen dürfte ;-)

Ach ja, Grüße auch noch von:


"Schatz": Ich habe es ihm gleich gesagt, dass es so enden wird!
Ja, danke "Schatz"!

und natürlich

"Zorro": Ich zag dann auch mal züss!


Danke "Zorro" !

Wiederlesen allerseits!

(winkt nochmal speziell zu seiner Blog-Girlgroup und dem verehrten Herrn Blümchenblogger aus Berlin, dessen Geschenk in den nächsten Tagen zur Post gebracht wird - Heteroehrenwort! *g)

P.S. Die Kommentare habe ich deaktiviert, weil ich nicht gut in "Abschied" bin. Also bitte, kurz "Schlucken" und dann weiter zum nächsten Blog - Danke ;-)

Freitag, 19. Januar 2007

Stone Aged Communication

„Bumm Bumm“, „Bumm Bumm“. Dumpfe Faustschläge klingen aus dem Nachbarbüro durch die Wand. Ohne den Blick vom Bildschirm zu lösen, fährt mein Zimmerkollege mit seinem Rollbürostuhl langsam rückwärts Richtung Wand. „Bumm Bumm Bumm“ dreimal kurz schlägt er gegen das Mauerwerk. Ich zähl innerlich 21, 22, 23 und guck zur Glastür die unser Büro vom Rest der Geschlossenen des Bürotraktes abschottet. Richtig, schon erscheint der Kollege aus dem Nachbarbüro vor der Türscheibe, sich seine Jacke noch überziehend. Mittlerweile ist auch mein Zimmerkollege, mit Jacke bewaffnet, schon halb zur Tür draußen – beide verschwinden links den Gang runter und ich weiß, die gehen jetzt vor dem Notausgang eine rauchen.

Ich finde es schön, dass gerade in so Hightech-Bunkern wie dem unsrigen, noch ganz ursprüngliche Kommunikationsformen gepflegt werden – ohne viel Worte ;-)

IDIOM OF THE WEEK #12: Kind of Butterbrot

1.
the best thing since sliced bread: absolutely fantastic (einfach grossartig sein)
EXAMPLE: "He loves his Christmas presents. He thinks they are the best thing since sliced bread."

2.
to butter someone up: to make oneself popular with somebody (sich bei jmdm. beliebt machen)
EXAMPLE: "How are your building plans going? Can't you butter someone up at the city planning office?"

Zusammengenommen ergibt das ne schöne "Stulle" Englisch ;-)

Ich geh ja ab und an bei "Subways" rein, allerdings nur um mir aus der dortigen Kühltruhe so einen kleinen Becher "Ben & Jerry's Cookie Dough" zu holen.
Aber ob das nicht eine Geschäftsidee wäre? Sowas Subways-artiges auf Butterbrotbasis?
Nennen würde ich das ganze "Butter You Up!" und dort gäbs nur Butterbrot. Zur Auswahl stünden freilich die verschiedensten Brotsorten vom rustikalen Bauernbrot über Klassiker wie Sonnenblumen- oder Kürbiskernbrot bis hin zum ExtremÖko-Gänseblümchenbrot. Zum Bestreichen gibts dann an der Buttertheke alles, was auf der Welt an Butter nur aufzutreiben ist. Natürlich Irische, Dänische, Süßrahm, säuerlich oder auch leicht gesalzene Butter usw.
Die erste Kampagne läuft dann unter dem Slogan "Butter You Up! The best thing since sliced bread" ... doch, das läuft!

Sonntag, 14. Januar 2007

Damien Rice




Komischerweise habe ich schon länger nichts mehr über Musik geschrieben (glaub ich). Wo doch ohne die so gut wie nichts geht. Im Speziellen ist das in den letzten Monaten die Musik von Mr. Damien Rice. Irischer Singer/Songwriter dessen wunderschöne Lieder wohl mit "Duett von Melancholie und Sehnsucht an Akustikgitarre" musikgourmetgerecht beschrieben sind.

.


Damit ist mal wieder klar, nicht unbedingt was zum Schunkeln und einen Selbstmörder bringt man damit auch nicht vom Dach - nicht im Sinne von "retten" eher schon im Sinne von "springen".

Gesprungen bin ich heute auch mal. Virtuell auf die Homepage des Herrn Künstlers. Alles neu stell ich fest, sehr schön redesigned mit jeder Menge Mulitmedia-Content ala Hörproben und Videos.
Auf Tournee kommt der Damien Rice übrigens im März in deutsche Breitengrade. In Köln, Hamburg, Berlin und München macht er Station.
Ich selbst versuche gerade mir per eBay Karten für eines der UK-Konzerte zu ersteigern, da die offiziell bereits alle ausverkauft sind, ich mir aber schon länger in den Kopf gesetzt habe, endlich mal bei einem fetten Konzert auf der Insel dabei zu sein und Damien Rice wär mir fett genug indeed.
btw: die spinnen die Briten, was die für ne Konzertkarte haben wollen - in Pfünden! Da bleiben mir mal grad noch £6,00 für einen Hamburger übrig.

All In !

"Dealer", "Small Blind", "Big Blind", "All In" ... da weiß die gut informierte Hausfrau gleich: Es war Pokerabend!
Gestern. Diverse Runden "Texas Hold'em" - zwei Karten auf die Hand, drei auf dem Tisch, zugeben bis fünf.
Aufmerksame Kinogänger werden jetzt ausrufen: "Ach wie der Daniel und der Mads in Casino Royal". Ja, genau so.
Ich bin doch DAS Pokerface schlechthin *verdreht so komisch die Augen. Wenn ich nicht will, sieht keiner wie es in mir aussieht und das ist gut so, weil es macht schon Spass den Jackpot des Abends mit einem schlappen "2er"-Pärchen zu gewinnen. Leider warens nur Spielchips. All in, All in

Donnerstag, 11. Januar 2007

Wenn Bastionen fallen

Nun … eine weitere Bastion meines Selbst ist in sich zusammengebrochen, mein Weichei-Quotient hat sich weiter erhöht. Einzig der Umstand, dass das Ereignis zeitlich in den letzten Tagen des Jahres 2006 angesiedelt war, vermag mich leicht zu trösten. Es wäre ja nicht auszudenken, wenn 2007 so unschön beginnen würde. Dass ich da heute noch drüber schreibe, zeigt aber schon, wie sehr es an mir nagt.
Um den Spannungsbogen nicht zu überziehen - die geneigte Leserschaft sitzt bestimmt eh schon nervös mit der zweiten Tüte Mikrowellenpopcorn vorm Bildschirm – gestehe ich hiermit in aller Öffentlichkeit:

Ich bin zum allerersten Mal in meinem Leben im Kino eingeschlafen!

Ja, ich habe beinahe die komplette zweite Hälfte eines aktuellen Kinofilms verpennt. Pah! So, jetzt bitte ne Runde Häme und Spott auf meine Kosten – Danke.

Noch dazu war es nicht irgendein Film! Nee, es war beim 2. Mal gucken von „The Departed“. Da gibt’s freilich unter Cineasten meiner couleur keine Entschuldigung für.
Nicht:
  • dass ich von „Haus aus“ schon viel zu müde war und mich dann doch von einem „kind of friend“ (kof) zum Kinobesuch habe verleiten lassen.
  • dass ich es dem kof gleich tat und mir vor Filmbeginn zwei Hefeweizen „reingetan“ habe.
  • dass der geldgierige Kinobetreiber auch um 23:00 Uhr noch einen kompletten halbstündigen Werbeblock vorweg an die Leinwand geschmissen hat.
  • dass mein kof, obwohl der den Film noch nicht gesehen hatte, noch vor mir eingeschlafen ist, worüber ich mich innerlich echauffiert hab (Bitte! Beim 1. Mal gucken von „The Departed“ einschlafen *tz), was mir wohl die allerletzten Reserven raubte.
Da gilt es jetzt natürlich gegenzusteuern, Abhärtung ist angesagt!
So bastele ich gedanklich bereits an meinem persönlichen Cineasten-Bootcamp. Moi ist "drill inspector" und Zögling in einer Person – bei meinen Schizo-Ansätzen eh kein Problem.
So stell ich mir momentan vor ne Woche unbezahlten Urlaub zu nehmen (Strafe muss sein) und unter Schlafentzug dann:
  • die „Langfassung“ (227 Minuten) von „Der mit dem Wolf tanzt“ auf einem Bein stehend zu gucken.
  • „Braveheart“ bei offenem Fenster im Kilt mit nix drunter zu gucken.
  • von Jekylla einen Westernsattel zu borgen, mir den auf die Couch zu schnallen und „Brokeback Mountain“ im Sattel sitzend zu gucken (wer leiht mir bitte mal sein Hemd?).
  • Nach dem Auswendiglernen der Comicvorlage, "V for Vendetta" zu gucken, während im Treppenhaus zeitlich versetzt diverse Sprengladungen zünden (am Tatort wird man künstliche Vollbärte finden).
  • Parallel zu Francis Ford Coppolas „Dracula“ eine Blutwurst in Acryl auf Leinwand zu malen.
  • um dann, mit einer 3-stündigen Schwarz/Weiß-Reportage über umgefallene Reissäcke in China (im Original ohne Untertitel) dem allen die Krone aufzusetzen.
Vorschläge bzgl. weiterer Abhärtungsmaßnahmen werden gern noch entgegen genommen.
Gruß, der Filmvorführer ihres Vertrauens.

Montag, 1. Januar 2007

2006: Ich habe mich nicht verkuppeln lassen

„Brot statt Böller“ war schon immer mein Motto und so habe ich gestern dem feiernden Volke auf der Strasse auch alsbald den Rücken gekehrt, um in der Küche meiner Silvester-Gastgeber die noch unberührte „Mitternachtssuppe“ zu schänden – wenn man so will.
Während ich ein Stück Baguette in meine Tasse Gulaschsuppe tunke (btw: sehr lecker!) atme ich kurz durch, denn ich hab auch den letzten Versuch mich dieses Jahr noch zu verkuppeln ausgebremst. Unbeschadet an Leib, Leben und Genital habe ich 2006 also hinter mich gebracht, da darf man wohl mal „Prost“ sagen. Grad im zweiten Halbjahr war man in meinem sozialen Umfeld durchaus bemüht, meine eigenen Anstrengungen diesbzgl. vermutlich als nicht ausreichend einschätzend, mir Frauen zuzuführen. Scheinbar ging ich mit meiner Unausgeglichenheit den Leuten dermaßen auf den Sack, dass diese sich ungefragt um den meinigen zu kümmern gedachten – indirekt versteht sich bzw. von langer Hand vorbereitet, oder so.

Aber bitte, bei so was mach ich freilich nicht mit, denn ich gedenke ja auf meiner Beerdigung, wenn die Totengräber die ersten Schaufeln Erde ins Loch werfen, noch mal kurz den Sargdeckel hochzuklappen um voller Stolz „I did it my way“ zu intonieren. Grundvoraussetzung hierfür ist freilich sein Liebesleben selbst gemanaged zu haben!

Da kann man natürlich Aktionen, wie sie z.B. auf der Hochzeit meines besten Freundes „S“ liefen, gleich gar nicht gebrauchen. „S“ - man sollte meinen als Bräutigam hätte er an dem Tag andere Sorgen haben müssen – nutze den Umstand, dass ja jede eingeladene Dame zumindest mal kurz mit dem Bräutigam einen Plausch zu halten gedenkt, schamlos aus, um geeignete Kandidatinnen auf mich anzusetzen. Bei der ersten Dame hab ich sogar noch auf sein Winken reagiert und mich dazugesellt. Die zweite Dame wurde mir dann, weil ich auf Winken nicht mehr reagiert habe, sogar an den Tisch gebracht und immer die gleiche Nummer: „XXX, das ist mein Busenfreund OhBehave und ihr müsstet euch eigentlich sehr gut verstehen!“. Schwupps weg war er. Tja, dann habe ich mich auch 2x sehr gut verstanden, für jeweils so 10 Minuten. An der Stelle habe ich mir dann aber weitere Aktionen dieser Art verboten und „S“ gebeten, doch einfach in Ruhe vor sich hin zu heiraten. Kaum besser jedoch die Braut, die in ihrem Kreise ebenfalls vorgesorgt hatte und so wurde mir selbständige Kontaktaufnahme dadurch verhagelt, dass die Damen, kaum dass ich den Mund aufgemacht hatte, mir mit „Du bist bestimmt der OhBehave“ ins Wort fielen. Die waren infiltriert, da wurde im Vorfeld Info gestreut, wenn nicht sogar Erwartungshaltung geschürt. Mich würde nur interessieren, woran die mich wohl erkannt haben?

Auch sehr nett der Versuch meines Bekannten „R.“, seines Zeichens leidenschaftlicher Bruncher (sowohl auswärts als auch daheim) und über seine Frau irgendwie im örtlichen Jazztanzclub verbandelt, doch bei sich am Sonntag so einen gemütlichen Brunch zu veranstalten, zu dem er dann (neben mir) ganz zwanglos so ein paar Mädels aus der Karnevalsgarde einladen könnte. Schön, dass der Vorschlag so rechtzeitig erfolgte, dass mir auch ganz spontan eingefallen ist, dass ich genau an dem Sonntag ja was wichtiges vor hab und außerdem bin ich Faschingsmuffel.

Nun, und so habe ich mich auch gestern Abend mit der wirklich sehr sehr netten „Lotusblüte“ (Chinesin, nach dem Studium in Bonn hängen geblieben und für mich völlig überraschend zugegen. O-Ton „S“: Wir dachten 8 Leute sind einfach eine viel rundere Sache zu Silvester als 7. Vorgetragen mit einem Grinsen bis hinter beide Ohren) ganz gut unterhalten, aber halt um 24:00 Uhr, wohl zur Enttäuschung der restlichen Gesellschaft, nicht mit meiner Zunge ihre Mandeln gekitzelt. Was soll man machen, wenns nicht jingt und jangt, das „Feng Shui“ klemmt oder man zwar Single ist, sich aber irgendwie „vergeben“ fühlt? Oder was weiß ich.

Tja … und so bin ich also 2007 „noch nicht weg von der Strass“, wie man bei uns in Bayern so sagt.
„I did it my way“!

Sonntag, 24. Dezember 2006

Silent Behave sagt ...

NICHTS sonst wäre er ja nicht silent.
Ok Kompromiss ... fast nichts:

Ich wünsche allen, denen es noch nicht zum Hals heraus hängt, "Frohe Weihnachten"!

Vor allem aber sage ich "DANKE" zu meinen Stammgästen und Abonnenten. Es war mir das Jahr über ein "Fest" mit euch!

So möchte ich dann besinnlich enden und zitiere zu diesem Zweck den Engel Cassiel aus "In weiter Ferne so nah":

„Ihr. Ihr, die wir lieben, ihr seht uns nicht. Ihr hört uns nicht. Ihr wähnt uns in weiter Ferne, doch sind wir so nah. Wir sind Boten, die Nähe zu tragen zu denen in der Ferne. Wir sind Boten, das Licht zu tragen zu denen im Dunkeln. Wir sind Boten, das Wort zu tragen zu denen, die fragen. Wir sind nicht Licht. Wir sind nicht Botschaft. Wir sind die Boten. Wir sind nichts! Ihr seid uns alles!“ (Engel Cassiel)

Und irgendwie, aus der Sicht eines Engels, wird da ja schon ein "Schuh" draus! Ich erwarte von jedem eine mehrseitige Analyse als Kommentar - Danke!

Dienstag, 19. Dezember 2006

Weihnachten: The Business Way

Leider erreichte uns die Anweisung für dieses Jahr dann doch zu spät. Wir werden sie im nächsten Jahr aber sicherlich umsetzen. Noch Fragen?

Message from the CEO (Christmas Event Organizer):
Dr. J. Christus v.Bethlehem:

aetaennchenplease


Status: Wie Weihnachten 2005 im Internet gezeigt hat, heißt Weihnachten nicht mehr Weihnachten, sondern X-mas, also muss der Weihnachtsmann entsprechend auch ab jetzt X-man heißen!

Da X-mas 2006 quasi schon vor der Tür steht, ist es spätestens seit Oktober höchste Zeit, mit der Weihnachtsvorbereitung zu beginnen - Verzeihung, seit Oktober ist es höchste Zeit, mit dem Weihnachts-roll-out zu starten und die Christmas-Mailing-Aktion just in time vorzubereiten.

Hinweis: Die Kick-Off-Veranstaltung (früher 1. Advent) für die diesjährige SANCROS (Santa Claus Road Show) findet bereits am 3. Dezember 2006 statt.

Daher wurde das offizielle come-together des Organizing Commitees unter Vorsitz des CIO (Christmas Illumination Officer) abgehalten. Erstmals haben wir ein Projekt-Status-Meeting vorgeschaltet, bei dem eine in Workshops entwickelte to-do-Liste und einheitliche Job Descriptions erstellt wurden.

Dadurch sollen klare Verantwortungsbereiche, eine powervolle Performance des Kundenevents und optimierte Geschenk-Allocations geschaffen werden, was wiederum den Service-Level erhöht und außerdem hilft, X-mas als Brandname global zu implementieren.

Dieses Meeting diente zugleich dazu, mit dem Co-Head des Global Christmas Markets (früher Knecht Ruprecht) die Ablauforganisation abzustimmen, die Geschenk-Distribution an die zuständigen private-Schenking-Center sicherzustellen und die Zielgruppen klar zu definieren. Erstmals sollen auch sog. Geschenk-Units über das Internet angeboten werden.

Die Service Provider (Engel, Elfen und Rentiere) wurden bereits via conference call virtuell informiert und die core-competence vergeben. Ein Bündel von Incentives und ein separates Team-Building-Event an geeigneter location sollen den Motivationslevel erhöhen und gleichzeitig helfen, eine einheitliche corporate culture samt identity zu entwickeln.

Der Vorschlag, jedem Engel einen coach zur Seite zu stellen, wurde aus Budgetgründen zunächst gecancelled. Stattdessen wurde auf einer zusätzlichen Client Management Conference beschlossen, in einem testmarket als Pilotprojekt eine Hotline für kurzfristige Weihnachtswünsche einzurichten, um den added value für die Beschenkten zu erhöhen. Durch ein ausgeklügeltes Management Information System (MIST) ist auch benchmark-orientiertes Controlling für jedes private-Schenking-Center möglich.

Nachdem ein neues Literaturkonzept und das layout-Format von externen Consultants (Osterhasen Associates) definiert wurde, konnte auch schon das diesjährige Goldene Buch (Golden Book Release 2006.1) erstellt werden. Es erscheint als Flyer, ergänzt um ein Leaflet und einen Newsletter für das laufende updating. Hochauflagige lowcost-giveaways dienen zudem als teaser und flankierende Marketingmaßnahmen. Ferner wurde durch intensives brainstorming ein Konsens über das Mission Statement gefunden.

Es lautet: "Let's keep the candles burning" und ersetzt das bisherige "Frohe Weihnachten".

X-man hatte zwar anfangs Bedenken angesichts des corporate redesigns. Er akzeptierte aber letztlich den progressiven Consulting-Ansatz, auch im Hinblick auf das Sharholder-value, und würdigte das know-how seiner Investor-Relation-Manager.


Also dann: Merry X-mas!

Freitag, 15. Dezember 2006

Fragen an 2006

Stöckchen gefangen von Nessy und Madame Sauvage.

  • Sechs Aussagen, die Dein Jahr 2006 charakterisieren?
    "Die besten Freunde vor Ort zu haben ist Luxus",
    "Man müsste sich mal wieder neu erfinden",
    "Befreites Tippen!",
    "Geistiges Alter: 23 - nicht immer lustig!",
    "Verwohnt und kaum belebt",
    "Zu viel Melancholie, zu wenig Körperkontakt"


  • Du kannst nicht vom Bloggen leben, woher kommt Deine Kohle?
    Kann ich nicht und würd ich auch nicht wollen. Die Kohle kommt im "Schritt 1" vom Arbeitgeber und im "Schritt 2" aus der Wand (Geldautomat).

  • Hast Du in der Schule auch schon so gerne geschrieben, wie Du es jetzt in Deinem Blog tust?
    Nö! Außerdem "schreibe" ich (nach meiner Definition) nicht, ich praktiziere Erzähltippen.

  • Innerhalb dieses Jahres hat Dich vor allem überrascht, ...
    Wie schnell es vorbei gegangen ist.

  • Was macht Deine Wohnung erst so richtig bequem und wurde in diesem Jahr angeschafft?
    Für mich ganz klar, die Twin Towers meiner Musikalität, meine Nubert Standboxen - Comfort in sound!
    Für Gäste dann doch vielleicht eher die Couch.

  • Kaufst Du Marken-Klamotten?
    Wenn sie mir gefallen schon.
    Ach ja liebe Damen und Herren von "H&M"! Was denkt ihr euch denn eigentlich seit einiger Zeit mit euerer Unterwäschekollektion für uns Männer? - Ich vermute ja, ihr denkt euch NIX. Faktisch ist die ein Skandal! Muss ich jetzt nach all den Jahren echt noch in den Kaufhof, nur weil ich "Under Fucking Wear"-mäßig mein Genital nicht in Hässlich-Retro oder Snoopy stecken will?

  • Top Filme, Serien und Podcasts 2006
    Top Filme: "The Departed", "V for Vendetta", "Adams Äpfel"
    Top Serien: Kann ich nix zu sagen, ich habe kaum TV geguckt.
    Top Podcast: Nun, da kenn ich ja nur die von der Nessy *g. Somit sind das meine Top-Podcasts!

  • Wann hast Du das letzte mal ein Band-Poster irgendwo an der Wand geklaut, und welches?
    Hab ich noch nie.
    Dafür habe ich letzten Freitag z.B. im Pub den "Guinness"-Weihnachtskranz (Bild 2 Postings weiter unten) geklaut. Die waren so wimpelmäßig an Schnüren unter die Decke gehängt, da hab ich mir einen von abgerissen. Natürlich muss nicht extra erwähnt werden, dass der ganze Dekostrang mit runter kam, oder? *seufz.

Montag, 11. Dezember 2006

Tropic Lunch

Wenn der eigene Lunch aus zwei Orangen und einem „Bounty“ besteht, dann zeigt das schon eindeutig, wo man im Moment lieber wäre – nämlich in südlichen bis subtropischen Gefilden. Is aber nicht und somit geh ich dieser Tage der einzigen Vorweihnachtstradition nach, die ich mein Eigen nenne, dem übermäßigen Verzehr von Orangen! Am Stück oder auch mal frisch gepresst, ganz wie es beliebt.
Der Heißhunger auf diese überaus sympathische Südfrucht setzt bei mir pünktlich zur Adventszeit ein. Im Küchenabfalleimer befinden sich quasi permanent Orangenschalenreste und je nach dem, wie oft dieser geleert wird, duftet es in der Küche dann auch bezaubernd vorweihnachtlich „orange“ – der Innenarchitekt empfiehlt übrigens, zur Unterstreichung des weihnachtlichen Ambientes, im Bereich der Spüle 3 bis 4 weiße Tassen mit klebrigem Punschbodensatz dekorativ anzuordnen.

Dann warte ich ja schon länger drauf, dass es zum Ende der Orangensaison mal bei mir an der Tür klingelt und draußen steht Herr Dittmeyer zusammen mit den „Spätapfelsinen-Singers“ (unter der Leitung von Gotthilf Fischer) und bringt mir a) ein Ständchen und überreicht mir b) die Goldene Ehrenorange, weil es mir gelungen ist, in den vergangen Wochen die komplette Ernte eines andalusischen Orangenhains allein aufzuessen – ja, da warte ich noch drauf!

Ferner warte ich auch drauf, dass ich mich mal wieder ins Solarium schleppe, um ne wärmebedingte Glückshormonausschüttung zu bekommen. Aber mir ist mein Malheur aus dem Februar noch in Erinnerung. Wer will kann HIER noch mal nachlesen.

So … dann pack ma’s wieder … wem übrigens dieser Tage langweilig sein sollte, der kann die Orangen gegen Pomelos tauschen - nie war Schälen „beruhigender“.

Samstag, 9. Dezember 2006

4 Guinness später ...




nächtliche Erkenntnisse:

a) "The Departed" ist der Film des Jahres! Grandios.
b) 4 Guinness passen perfekt in die Vorweihnachtszeit - für jeden Advent eines!
c) Wenn man mit nem Arbeitkollegen weg geht, der 27 ist und absolut starschnitttauglich aussieht, dann bekommt man jede Menge Gelegenheit als "Trostpreis" herzuhalten. Man bildet quasi sowas wie die hormonelle Auslaufzone kontaktwilliger Frauen. Ich halte mich beim Trösten fremder Frauen momentan lieber bedeckt (vermutlich bin ich grad zu besinnlich) und ausserdem hat man ja auch seinen Stolz!
e) Wenn die Live-Band im Pub "Bed Of Roses" anstimmt, dann ist es definitiv Zeit nach Hause zu gehen.
d) 4 Guinness intus machen müde - Gute Nacht!

Passt wie die Faust aufs Auge zum Film:

Dropkick Murphys - I'm Shipping Up To Boston

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Oh behave!

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Eine Freundin von mir...
Eine Freundin von mir hat tatsächlich solche Dinger...
Christina (Gast) - 10. Dez, 15:20
Online Java Backgammon
Very interesting information. Do you have twitter account?...
Online Java Backgammon (Gast) - 27. Feb, 16:53
Kart?
Auf der Bahn war ich auch schon unterwegs, cool, oder?...
Markus (Gast) - 8. Jul, 18:17
das kenn ich als "den...
das kenn ich als "den Jörg rufen"
Selana (Gast) - 23. Sep, 10:28
hehe
ich habe das gleiche Problem.. mit dem Ergebniss von...
Patral (Gast) - 6. Jul, 20:24

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